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Was wird durch die Unschuldsvermutung verhindert?
Durch die Unschuldsvermutung werden aber Maßnahmen der Strafverfolgung auf Grund eines bestimmten Verdachts nicht ausgeschlossen. So ist insbesondere die vorläufige Festnahme und die Untersuchungshaft aufgrund dringenden Tatverdachts auch ohne den endgültigen Beweis der Schuld des Beschuldigten möglich.
Was ist eine Unschuldsvermutung?
Im Strafverfahren gelten die Angeklagten bzw. Beschuldigten bis zur rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig bzw. schuldlos.
Wer leitet das Ermittlungsverfahren?
Die Staatsanwaltschaft kann durch eine Anzeige oder auf anderem Wege (z.B. Medienberichte) von dem Verdacht einer Straftat Kenntnis erhalten. In diesem Fall leitet sie ein Ermittlungsverfahren ein, um den Sachverhalt zu erforschen und zu entscheiden, ob die öffentliche Klage zu erheben ist.
Was ist die Unschuldsvermutung im Rechtsstaat?
Die Unschuldsvermutung ist im Rechtsstaat ein wichtiger strafrechtlicher Grundsatz: Der Beschuldigte eines Strafverfahrens muss bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig gelten – und auch so behandelt werden.
Was ist die Unschuldsvermutung?
Die Unschuldsvermutung besagt, dass jemand solange als nicht schuldig gilt, wie es dem Gericht oder der Staatsanwaltschaft nicht gelingt ihm die Schuld nachzuweisen.
Was ist das Grundprinzip der Unschuldsvermutung?
Dieser Artikel behandelt das Grundprinzip; zum Fernsehfilm von Michael Sturminger (2021) siehe Die Unschuldsvermutung. Die Unschuldsvermutung (auch Präsumtion der Unschuld) ist eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens und wird heute von den meisten Ländern der Welt zumindest dem Anspruch nach anerkannt.
Was ist der Kern der Unschuldsvermutung im Strafverfahren?
Kern der Unschuldsvermutung im Strafverfahren ist somit, dass der Beschuldigte nicht seine Unschuld beweisen muss, sondern dass der Staat bzw. die Strafverfolgungsbehörden die Schuld beweisen müssen. JuraForum.de-Tipp: Die Beweislast liegt beim Staat und nicht beim Beschuldigten.