Was ist ein ausweisungsgrund?

Was ist ein ausweisungsgrund?

Ein Ausweisungsgrund -hier strafrechtliche Verurteilungen- ist durch die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nicht verbraucht, wenn die Ausländerbehörde den Ausländer ausdrücklich dahin belehrt hat, dass er bei erneuter Straffälligkeit mit seiner Ausweisung rechnen müsse.

Wann liegt ein Ausweisungsinteresse vor?

Ein besonders schwerwiegendes Ausweisungsinteresse (§ 54 Abs. 1 AufenthG) liegt beispielsweise vor, wenn der Ausländer wegen einer oder mehrerer vorsätzlicher Straftaten zu einer Freiheits- oder Jugendstrafe von mindestens 2 Jahren rechtskräftig verurteilt worden ist (§ 54 Abs. 1 AufenthG genannten Tatbeständen.

Was passiert bei einer Ausweisung?

Eine Ausweisung hat immer zur Folge, dass ein bestehender Aufenthaltstitel erlischt und der Ausländer ausreisepflichtig wird, also die Bundesrepublik Deutschland verlassen muss. Ein ausgewiesener Ausländer erhält grundsätzlich die Möglichkeit, Deutschland freiwillig zu verlassen.

Wie läuft eine Ausweisung ab?

Die Abschiebung ist grundsätzlich zuvor schriftlich anzudrohen (§ 59 AufenthG). Dem Betroffenen ist eine Frist zur freiwilligen Ausreise zu setzen. In der Regel ergeht die Abschiebungsandrohung zusammen mit dem Verwaltungsakt, mit dem das Aufenthaltsrecht erlischt.

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Was ist Paragraph 25b?

§ 25b AufenthG eröffnet die Möglichkeit, einem geduldeten Ausländer eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen, wenn er sich nachhaltig in die Le- bensverhältnisse der Bundesrepublik Deutschland integriert hat.

Was ist die Grundvoraussetzung einer Abschiebung?

Grundvoraussetzung einer Abschiebung ist, dass der Ausländer vollziehbar ausreisepflichtig ist. Die Ausweisung ist eine Möglichkeit, den Aufenthalt eines Ausländers zu beenden. Durch die Ausweisung wird der entsprechende Aufenthaltstitel beseitigt, mit der Folge, dass eine Ausreisepflicht nach §§ 50 ff. AufenthG begründet wird.

Was ist der häufigste Fall der Abschiebung?

Der häufigste Fall der Abschiebung betrifft die Fälle, wo ein Flüchtling oder Asylsuchender nach Deutschland kommt und hier nach Schutz sucht und einen entsprechenden Asylantrag stellt, der abgelehnt wird, keine Abschiebungsverbote festgestellt werden und der Betroffene zur freiwilligen Ausreise aufgefordert wird.

Was ist eine Ausweisung und eine Abschiebung?

Durch die Ausweisung hat die Behörde die Möglichkeit, einen bestehenden Aufenthaltstitel zu beseitigen. Dadurch verliert der Ausländer das Recht, sich erlaubt in Deutschland aufzuhalten. Was ist der Unterschied zwischen einer Ausweisung und einer Abschiebung?

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Ist eine Abschiebung zulässig?

Dafür muss er rechtskräftig zu einer Haftstrafe von mindestens drei Jahren verurteilt worden sein. Doch auch hier gilt wieder ein Ausnahme: „Eine Abschiebung ist dann nicht zulässig, wenn der Person in ihrem Herkunftsland zum Beispiel die Todesstrafe oder Folter droht“, sagt der ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam.