Wie lange darf der Fluchtling in Deutschland bleiben?

Wie lange darf der Flüchtling in Deutschland bleiben?

Entscheidend ist dann, dass der Flüchtling ohne staatliche Hilfe auskommt und nicht straffällig geworden ist. Erfüllt er die Kriterien, darf er unbefristet in Deutschland bleiben. Bei einem subsidiären Schutz gilt die Aufenthaltserlaubnis nur ein Jahr, sie kann aber um zwei weitere Jahre verlängert werden.

Warum ist die Überstellung unter Flüchtlingen gefürchtet?

Die sogenannte Überstellung ist unter den Flüchtlingen gefürchtet, weil die Lebensbedingungen in vielen anderen Ländern oft sehr schlecht sind. In Italien beispielsweise leben viele Flüchtlinge auf der Straße oder in Slums. Lebensmittel müssen sie erbetteln, eine Schule für die Kinder gibt es nicht. Ungarn inhaftiert oftmals Flüchtlinge.

Was ist ein Flüchtling im Rechtssinn?

Entgegen der allgemeinen Annahme muss eine Person nicht unbedingt geflohen sein, um als Flüchtling zu gelten. Flüchtling im Rechtssinn kann auch jemand sein, der z.B. als Tourist, Studentin oder Erwerbstätiger ins Ausland gereist ist und dort von einem Regimewechsel in seinem Heimatland überrascht wird (objektive Nachfluchtgründe) [1].

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Ist der Flüchtling bereits in einem anderen Land erfasst?

Wurde der Flüchtling bereits in einem anderen Land erfasst – zum Beispiel Italien oder Ungarn –, muss er dorthin zurück. Die sogenannte Überstellung ist unter den Flüchtlingen gefürchtet, weil die Lebensbedingungen in vielen anderen Ländern oft sehr schlecht sind. In Italien beispielsweise leben viele Flüchtlinge auf der Straße oder in Slums.

Was dürfen Flüchtlinge in Asylbewerberheimen tun?

Familien haben in Asylbewerberheimen ein eigenes Zimmer, sie dürfen sich aber auch eine Wohnung suchen. Die Kinder haben ein Recht auf den Schulbesuch. Flüchtlinge, die allein geflohen sind, müssen sich ein Zimmer mit Fremden teilen und bleiben in der Regel bis zum Abschluss des Asylverfahrens in einer staatlichen Unterkunft.

Wie muss ich Flüchtlinge in Deutschland beantragen?

Wenn Flüchtlinge in Deutschland Asyl beantragen, müssen sie zu einer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. In der Regel ist diese direkt einer Erstaufnahmestelle angegliedert. Dem Asylantrag geht eine Identitätsfeststellung voraus.