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Was ist der Treibstoff einer Rakete?
Eingesetzt werden vor allem flüssiger Sauerstoff (LOX: liquid oxygen), Wasserstoffperoxid, rauchende Salpetersäure (RFNA: red fuming nitric acid), Distickstofftetroxid oder Distickstoffmonoxid. Prinzipiell denkbar, aber aus Umweltschutzgründen praktisch nicht realisierbar, ist auch flüssiges Fluor.
Wie kommt der Schub eines raketentriebwerks zustande?
Raketentriebwerke oder auch Raketenmotoren sind Antriebe, die die Antriebskraft (Schub) durch Ausstoßen von Stützmasse entgegen der Antriebsrichtung erzeugen. Weil sie dabei keine Materie von außen ansaugen und beschleunigt wieder ausstoßen, funktionieren sie unabhängig von der Umgebung, also auch im Vakuum.
Was ist die Eigenschaft einer Rakete?
Neben der Eigenschaft, dass sie die Erdanziehung überwinden kann, lassen sich noch einige wesentliche Merkmale notieren: Ein Flugzeug benötigt den Auftrieb der Luft (weshalb es Tragflächen besitzt), eine Rakete ist darauf nicht angewiesen. Sie bewegt sich allein durch das Rückstoßprinzip.
Ist die Rakete für den Luftwiderstand sinnvoll?
Für die Belastung der Tankwände wären kurze, breite Tanks sinnvoll. Doch dann steigt bei der Rakete der Luftwiderstand an und je länger die Rakete wird, desto schwieriger wird die Steuerung. Es gilt daher beide Faktoren zu berücksichtigen und eine Form zu finden die beidem gerecht wird.
Wie funktioniert das Aufheizen der Rakete?
Am Ende der Rakete ist ein Schirm aus einem hitzebeständigen Material installiert, der möglichst hoch erhitzt wird. Die emittierte Schwarzkörperstrahlung sorgt für den (verschwindend geringen) Schub. Nachteil: Zum Aufheizen werden sehr hohe Energien benötigt bei nur kleinstem Wirkungsgrad.
Wann fand der erste überlieferte Raketenstart statt?
Der erste überlieferte Raketenstart fand im Jahr 1232 im Kaiserreich China statt. Im Krieg gegen die Mongolen setzten die Chinesen in der Schlacht von Kaifeng eine Art Rakete ein: Dabei feuerten sie eine Vielzahl simpler, von Schwarzpulver angetriebener Flugkörper auf die Angreifer ab.