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Warum nannte man den Herrscher im alten Ägypten einen Gottkönig?
Seit der frühdynastischen Zeit verstand sich der König (Pharao) als Sohn der Himmelsgottheiten; er war zugleich ihr Bevollmächtigter, Abgesandter, Partner und Nachfolger. Die letztgenannte Gleichsetzung bezieht sich auf die Regierungszeit der Götter, die nach altägyptischer Mythologie zuvor auf der Erde herrschten.
Wie wird der Pharao noch genannt?
Wenn man vom alten Ägypten spricht, fallen häufig die Namen bekannter Pharaonen wie Tutanchamun, Cheops oder Menes. Gemeinsam ist allen, dass sie in ihrer Dynastie alleinige Herrscher über Ägypten waren.
Was war der Pharao für die Götter?
Der Pharao war nicht nur König, sondern auch ein Sohn der Götter. Damit stand er zwar über den Menschen, aber unter den Göttern. Er vermittelte zwischen beiden. Einige Pharaonen versuchten, als Gott anerkannt zu werden, das gelang ihnen aber nicht.
Was gab es für den Namen des Pharao?
In der ägyptischen Schrift, den Hieroglyphen, gab es für den Namen des Königs eine besondere Schreibweise, die Kartusche. Ein Teil des Namens war der Name eines Gottes, den der Pharao wichtig fand. Heute weiß man etwas über die Pharaonen, weil man in Ruinen alte Inschriften gefunden hat.
Ist der Pharao mit den Göttern gleichgesetzt?
Mächtige Bauten auf denen wir den Pharao Seite an Seite mit den Göttern sehen, legen den Schluss nahe, dass der Pharao mit den Göttern gleichgesetzt wurde. Aber dem war nicht so – zumindest nicht immer. Zuallererst war der Pharao ein Verbindungsglied zwischen Menschen und Göttern.
Was war der Pharao in Ägypten?
Der Pharao war ein Gottkönig dem die höchste Gottheit innewohnte. Im Alten Ägypten nennt er, der König, sich auch Neb-taui = Herr Beider Länder (Ober- und Unterägypten). Die Könige im Alten Ägypten waren von Geburt aus göttlicher Natur.