Wann kam Seife nach Europa?

Wann kam Seife nach Europa?

Dem Franzosen Nicolas Leblanc (1742–1806) gelang es erstmals im Jahr 1790, größere Mengen Soda künstlich herzustellen, so dass die zuvor verwendete Pottasche ersetzt werden konnte. Im Jahr 1829 wurden in Frankreich etwa 4000 Tonnen Seife produziert.

Warum reinigt Seife?

Seife ist ein sogenanntes Tensid. Zum anderen sorgt sie durch das Herabsetzen der Oberflächenspannung des Wassers dafür, dass das Wasser und die Seife bis an die Schmutzoberfläche von Fasern oder der Haut vordringen und diese benetzen kann.

Ist Seife eine Lauge?

Seifenherstellung. Seifen werden in der Regel aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Dazu werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht. Man nennt dieses Verfahren Seifensieden.

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Warum benutzen wir Seife?

Seife besteht aus Tensiden, die fetthaltigen Schmutz lösen können. Seife ist aus der täglichen Körperpflege nicht wegzudenken: Vor allem zum Händewaschen ist sie unverzichtbar.

Warum Seife benutzen?

Seife ist deswegen so effektiv, weil sie die schützende Lipidschicht der Viren, die das Erbgut der Viren enthält, angreift – und auflöst: Das Virus falle zusammen wie „ein Kartenhaus“ und werde inaktiv, schreibt Thordarson. Und das kann Flüssigseife ebenso bewirken wie das gute alte Seifenstück.

Was ist eine Seifenlösung?

Seifenlösungen ermöglichen eine Schaumbildung. Unter Schaum versteht man eine Dispersion von Gas in einer Flüssigkeit oder einem Feststoff. Beim Waschen ist der Schaum eine Dispersion von Luft in Wasser. Schaumblasen entstehen durch Bewegung der Seifenlösung (mechanische Bewegung, Lufteinblasen).

Warum ist Seife basisch?

Da Seifen aber Salze aus einer starken Base, nämlich NaOH, und einer schwachen Säure, der Fettsäure, sind, reagieren sie in Wasser stark alkalisch.

Wann war die Seife in Ägypten bekannt?

Sogar die Seife war dort schon bekannt. In ägyptischen Dokumenten wird berichtet, dass um 600 vor Christus tierische Fette oder pflanzliche Öle mit Soda vermischt und gekocht wurden. Aber auch in Ägypten wurden diese Seifenpasten vor allem als Haarpomade und als Medizin zur Behandlung von Hautkrankheiten benutzt.

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Was gewann man im Alten Ägypten?

Im alten Ägypten gewann man alkalireiche Stoffe aus sodahaltigen Seen. Die Ägypter wuschen die Wäsche, in dem sie diese mit den sodahaltigen Substanzen tränkten und mit Keulen schlugen, wie alte ägyptische Wandbilder zeigen. Sogar die Seife war dort schon bekannt.

Wann entstand die Seife?

Seife, wie wir sie heute kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde.

Wie war die Körperhygiene in Ägypten?

Nachdem er auf der Toilette war, betätigte er die Spülung und nahm meist ein Vollbad. Körperhygiene war damals fast wichtiger als heute – Ägypterinnen hatten beispielsweise ein ganz ansehnliches Arsenal an Kosmetik und Düften, die sie sich morgens auflegten und den Tag über auffrischten.

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