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Was ist der deutsche Begriff böse?
Der deutsche Begriff „Böses“ bzw. „das Böse“ ist Unschärfen ausgesetzt, die vor allem durch seine semantische Nähe zu den Begriffen des Schlechten und des Übels bedingt sind.
Was ist das Verhältnis zwischen Gut und Böse?
Karl Jaspers stellt für das Verhältnis zwischen Gut und Böse drei Stufen vor, auf denen der Mensch Alternativen hat und damit zur Entscheidung gefordert ist. Moralisches Verhältnis: Dieses Verhältnis steht im Sinn Kants zwischen Pflicht und Neigung.
Warum kommt die Frage nach dem Bösen auf?
Dabei wirft Wille zum Bösen die Frage nach dem Ursprung des Bösen auf. Augustinus zufolge kommt das Böse aus dem freien Willen des Menschen in die Welt. Durch die Erbsünde hat der Mensch seinen freien Willen verloren und trägt die Schuld für sein Leiden.
Wie könne das Böse angestrebt werden?
Das Böse könne jedoch auch als solches angestrebt werden. Dabei wirft Wille zum Bösen die Frage nach dem Ursprung des Bösen auf. Augustinus zufolge kommt das Böse aus dem freien Willen des Menschen in die Welt. Durch die Erbsünde hat der Mensch seinen freien Willen verloren und trägt die Schuld für sein Leiden.
Was entspricht dem hebräischen Wort „böse“?
Das entspricht den hebräischen Äquivalenten (z. B. Raah, aber auch Awän), die gleichfalls jeden dieser Aspekte abdecken. Dem Wort „böse“ stehen im Neuen Testament vor allem mit πονηρός, κακός, aber auch φαῦλος mehrere Äquivalente gegenüber, deren Bedeutungsspektrum nicht kongruiert.
Was ist für die Personifikation des Bösen zu beachten?
Für diese Personifikation des Bösen sind weitere Benennungen zu beachten (z. B. Satan {s. u.}; → Satan ). Deshalb ist bei der Verwendung der entsprechenden griechischen Äquivalente im Genitiv- und Dativgebrauch zu beachten, dass nur der Kontext entscheidet]
Was ist die westliche Denktradition für das Böse?
Die westliche Denktradition, das Böse als Opposition zum Guten zu denken, hat eine wesentliche Wurzel in den antik-jüdischen Voraussetzungen, die das Neue Testament teilt. Das Böse definiert sich in einem parasitären Verhältnis zum Guten und damit als Opposition zur als Seinsordnung gedachten Tora.