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Wie viel Öl hat Deutschland?
Die sicheren und wahrscheinlichen Reserven werden insgesamt auf rund 27 Millionen Tonnen geschätzt. Angaben zur Erdölförderung zufolge wurden im Jahr 2020 hierzulande rund 1,9 Millionen Tonnen Rohöl gefördert, davon 866.000 Tonnen im größten deutschen Ölfeld Mittelplate.
Wann begann die Ölförderung?
Den Beginn der kommerziellen Erdölförderung jedoch markiert die Bohrung, die am 27. August 1859 in der Nähe von Titusville, Pennsylvania (USA) erfolgreich auf ein großes Ölfeld stieß. In kurzer Zeit löste dieser Fund einen Boom aus, der das Erdöl als Leuchtstoff für Lampen attraktiv machte.
Hat Deutschland Öl?
Jährlich werden in Deutschland annähernd 3 Millionen Tonnen Erdöl gefördert. Schleswig-Holstein leistet mit mehr als 55 Prozent den größten Beitrag zur deutschen Erdölförderung. Dort befindet sich das derzeit größte und bedeutendste Erdölfeld Deutschlands.
Wie viel Öl wird in Deutschland gefördert?
In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2017 2,22 Mio. t Erdöl einschließlich eines Kondensatanteils von 0,6 Prozent produziert.
Was waren die Erdölkrisen in den 50er Jahren?
Die Erdölkrisen in den 50er Jahren – am Suez-Kanal und im Iran – beeinträchtigten die deutsche Wirtschaft kaum. Der inländische Erdölbedarf konnte sogar zu 35 Prozent aus einheimischen Erdölquellen gedeckt werden. In den 60er Jahren sank der Erdölpreis auf dem Weltmarkt noch einmal.
Wann begann die erste Ölkrise nach dem Zweiten Weltkrieg?
Die erste Ölkrise nach dem Zweiten Weltkrieg begann am 17. Oktober 1973. Die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) reduzierte die Fördermenge ihrer Mitgliedsstaaten um fünf Prozent. Als Folge davon kletterte der Erdölpreis weltweit auf mehr als fünf Dollar bzw. um über 70 Prozent.
Was waren die ersten Heizölpreise im Jahr 1976?
Aus diesen Jahren sind auch die ersten Heizölpreise bekannt. Im September 1976 beispielsweise wurde der Hektoliter (100 Liter) leichtes Heizöl (EL) für umgerechnet 13,34 EUR verkauft. Nach einem leichten Anstieg im Jahr 1978 kostete der Hektoliter dann 14,10 EUR im Großhandel. Der Endverbraucher zahlte dafür bis zu 15,71 EUR.
Was war der Treibstoffverbrauch der 1920er Jahre in Deutschland?
Der Treibstoffverbrauch Ende der 1920er Jahre lag in Deutschland bei 800.000 bis 900.000 Tonnen. Von diesen wurden etwa 500.000 bis 600.000 Tonnen, hauptsächlich Benzin oder Erdöl zur Benzinherstellung in einheimischen Raffinerien, aus den unterschiedlichsten Ländern über die meist ausländischen Muttergesellschaften importiert.