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Kann man als verheirateter Priester werden?
Zweitens kann einem verheirateten Mann vor der Priesterweihe eine Zölibatsdispens erteilt werden, so dass er, ohne das Versprechen der Ehelosigkeit abzulegen und ohne Einschränkung seines Ehelebens, zum Priester geweiht werden kann.
Warum gibt es den Zölibat?
Im 12. beschloss man 1139 auf dem zweiten Lateran-Konzil, den Zölibat für christliche Priester auf der ganzen Welt zur Pflicht zu machen. Bestehende Ehen von Geistlichen wurden für ungültig erklärt. Die spirituelle Begründung für die Ehelosigkeit und Enthaltsamkeit lautete „um des Himmelreiches willen“.
Wann und warum wurde das Zölibat eingeführt?
Im 12. Unter Papst Innozenz II. beschloss man 1139 auf dem zweiten Lateran-Konzil, den Zölibat für christliche Priester auf der ganzen Welt zur Pflicht zu machen. Bestehende Ehen von Geistlichen wurden für ungültig erklärt. Schließlich vererbten verheiratete Priester ihren Besitz ihren Kindern.
Wie verpflichten sich katholische Priester zu der Weihe?
Von Annette Holtmeyer. Keine Ehe, keine Kinder, kein Sex – immer noch verpflichten sich katholische Priester bei der Weihe zu dieser Lebensform. Seit etwa 900 Jahren ist der Zölibat (abgeleitet vom lateinischen Wort „caelebs“ = „ehelos“) für katholische Geistliche Gesetz.
Ist das zölibatäre Leben in der katholischen Kirche für die Priester verpflichtend?
Während das zölibatäre Leben in der lateinischen Teilkirche der römisch-katholischen Kirche für die Priester verpflichtend ist, gilt dies in den katholischen Ostkirchen sowie in den orthodoxen Kirchen nur für Bischöfe und Mönche sowie für Priester, die zum Zeitpunkt der Weihe unverheiratet sind.
Was ist der erste Papst in der christlichen Kirche?
So ist in der Bibel zum Beispiel von der „Schwiegermutter des Petrus“ die Rede. Und Petrus gilt nach katholischer Auffassung immerhin als erster Papst. Nach der Gründung der christlichen Kirche konnten Priester und Bischöfe jahrhundertelang selbst entscheiden, ob sie heiraten wollten.
Was ist die römisch-katholische Kirche für Ordensfrauen und Diakonissen?
Neben der römisch-katholischen Kirche kennen auch die orthodoxe, anglikanische und evangelische Kirche für Ordensfrauen und -männer, Eremiten, geweihte Jungfrauen und Diakonissen das Versprechen bzw. Gelübde der Ehelosigkeit, Enthaltsamkeit und Keuschheit .