Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind gussstücke?
- 2 Was ist Gießereitechnik?
- 3 Was sind Kühleisen?
- 4 Was macht ein Gussputzer?
- 5 Welche Werkstoffe sind Gießbar?
- 6 Welche gusswerkstoffe gibt es?
- 7 Wie funktioniert Feinguss?
- 8 Was macht man in einer Eisengießerei?
- 9 Was ist bei der Gießtechnik vorausschauend zu berücksichtigen?
- 10 Welche Gussformen werden beim Gießen verwendet?
Was sind gussstücke?
Das Gießen (auch der Guss oder das Werk) von Metallen und Legierungen ist ein Fertigungsverfahren, bei dem Werkstücke (Gussstücke) aus flüssigem Metall – der Schmelze – hergestellt werden. Das Einfüllen der Schmelze in die Formen wird als Abguss bezeichnet.
Was ist Gießereitechnik?
Das Fertigungsverfahren Gießen zählt zu den Urformverfahren. Werkstücke werden gegossen, wenn ihre Herstellung durch andere Fertigungsverfahren unwirtschaftlich ist, nicht möglich ist oder besondere Eigenschaften des Gusswerkstoffs genutzt werden sollen. …
Welche Arten von Gießen gibt es?
Gießen mit Dauerformen
- Kokillenguss: Schwerkraftgießen mit Dauerformen.
- Druckguss: Hier wird die Schmelze mittels eines Kolbens in die Form gepresst.
- Schleuderguss.
- Strangguss.
- Niederdruckguss: Hier wird der Luftdruck in der Umgebung der Schmelze erhöht, um sie in ein Steigrohr zu drücken, das zur Form führt.
- Vakuumgießen.
Was sind Kühleisen?
Was sind Kühleisen? Kühleisen werden nach Kundenvorgabe produziert und besitzen zwei Einsatzgebiete. Auf der einen Seite werden sie zur Beschleunigung der Erstarrung im lunker-gefährdeten Bereich einer Materialanhäufung verwendet und auf der anderen Seite soll die Erstarrung der Schmelze optimiert werden.
Was macht ein Gussputzer?
Dazu zählt insbesondere das Entformen, Abtrennen von Anschnitt und Speisern, das Entsanden (bei Formen aus Sand), Entgraten sowie die Wärmebehandlung.
Was versteht man unter Gießen?
Beim Gießen entsteht aus flüssigem Werkstoff nach dem Erstarren ein fester Körper bestimmter Form. Werkstücke werden gegossen, wenn ihre Herstellung durch andere Fertigungsverfahren unwirtschaftlich ist, nicht möglich ist oder besondere Eigenschaften des Gusswerkstoffs genutzt werden sollen.
Welche Werkstoffe sind Gießbar?
Alle technisch bedeutenden Werkstoffe sind gießbar: Blei, Zinn, Kupfer, Gold, Aluminium, Magnesium, Eisen und Stahl – aber nicht alle Werkstoffe sind umformbar.
Welche gusswerkstoffe gibt es?
Stahlguss und Gusseisen werden auch unter dem Begriff Eisengusswerkstoffe zusammengefasst. Der zweitwichtigste Gusswerkstoff sind die Aluminiumlegierungen. Deren wichtigste Legierungselemente sind Silicium, Magnesium und Kupfer. Bedeutung als Gusswerkstoff haben in der Gießerei noch Magnesium, Kupfer, Zinn und Zink.
Wie funktioniert Sandguss?
Sandguss. Beim Sandguss werden die Gussform sowie Kerne, die beim späteren Gießen für Hohlräume im Inneren sorgen, aus Sand gefertigt. Sandform und Kerne können nur für einen Gießvorgang (Abguss) verwendet werden. Das Gussteil wird aus der Form ausgeklopft, Kern und Form zerbrechen.
Wie funktioniert Feinguss?
Unter Feinguss versteht man die Herstellung von kleinen bis kleinsten Gussteilen. Die Gussstücke zeichnen sich durch Detailstärke, Maßgenauigkeit und Oberflächenqualität aus. Oftmals kann eine spanende Bearbeitung eingespart werden.
Was macht man in einer Eisengießerei?
Überwiegend wird das flüssige Eisen jedoch in tragbaren Handpfannen aufgefangen und vorsichtig in die Formen gegossen, wo es den Hohlraum ausfüllt, den das Modell im Formensand hinterlassen hat. Ist das flüssige Gußeisen erstarrt, zerstören die Eisengießer die Sandform und betrachten ihr fertiges Werk.”
Was sind die Werkstoffe der Gussstücke?
Die Werkstoffeigenschaften der Gussstücke sind abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Schmelze einerseits und des Gefüges im festen Zustand andererseits. Das entstehende Gefüge hängt ab von der Abkühlungsgeschwindigkeit und den während des Erstarrens herrschenden Bedingungen für Keimbildung und Kristallwachstum.
Was ist bei der Gießtechnik vorausschauend zu berücksichtigen?
Beim Gießen werden – abhängig von Gießtemperatur, Kontur und Masse des Gussstücks – die Gussformen thermisch und mechanisch so stark beansprucht, dass Gestalt- und Maßänderungen auftreten können. Dies ist bei Form- und Gießtechnik sowie beim Modellbau vorausschauend zu berücksichtigen.
Welche Gussformen werden beim Gießen verwendet?
Hierzu zählen Kupolöfen (Schachtöfen), Siemens-Martin-Öfen, Flammöfen sowie Lichtbogenöfen und Induktionsöfen . Beim Gießen werden – abhängig von Gießtemperatur, Kontur und Masse des Gussstücks – die Gussformen thermisch und mechanisch so stark beansprucht, dass Gestalt- und Maßänderungen auftreten können.