Wie wird eine Abschiebung durchgesetzt?
Im Ergebnis wird mit einer Abschiebung eine Ausreiseverpflichtung nach Ablauf der Ausreisefrist durchgesetzt. Häufig wird dabei „unmittelbarer Verwaltungszwang“ ausgeübt und die betroffene Person zurück in das Land gebracht, aus dem sie gekommen ist.
Was ist die Rechtsgrundlage für die Abschiebung?
Rechtsgrundlage für die Abschiebungsandrohung sind §§ 34, 35 AsylVfG. Wenn der Betroffene gegen die Ablehnung juristisch nicht vorgeht (per Klage und ggf. Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung) und der Bescheid demnach rechtskräftig wird und er die gesetzte Frist zur freiwilligen Ausreise verstreichen lässt, kommt es zur Abschiebung.
Was ist der häufigste Fall der Abschiebung?
Der häufigste Fall der Abschiebung betrifft die Fälle, wo ein Flüchtling oder Asylsuchender nach Deutschland kommt und hier nach Schutz sucht und einen entsprechenden Asylantrag stellt, der abgelehnt wird, keine Abschiebungsverbote festgestellt werden und der Betroffene zur freiwilligen Ausreise aufgefordert wird.
Was ist eine Ausweisung und eine Abschiebung?
Durch die Ausweisung hat die Behörde die Möglichkeit, einen bestehenden Aufenthaltstitel zu beseitigen. Dadurch verliert der Ausländer das Recht, sich erlaubt in Deutschland aufzuhalten. Was ist der Unterschied zwischen einer Ausweisung und einer Abschiebung?
Was sollten sie beachten beim Abschiebungsverfahren?
Oftmals stehen Abschiebungen sogenannte Abschiebungshindernisse entgegen. In diesen Fällen sollten Sie unbedingt einen Rechtsanwalt zurate ziehen, der Ihnen helfen und Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte unterstützen kann. Sie sofort über die richtige Verhaltensweise im Abschiebungsverfahren informieren kann.
Wie wird die Bundespolizei bei der Durchsetzung einer Abschiebung angeordnet?
Oft wird die Bundespolizei bei der Durchsetzung einer Abschiebung zur Hilfe genommen. Wehrt sich ein Ausreisepflichtiger gewalttätig gegen die Abschiebung, kann eine Begleitung durch einen Bundespolizisten an Bord des Flugzeugs angeordnet werden.