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Warum koscher?
Das hebräische Wort „koscher“ bedeutet auf Deutsch so viel wie „geeignet“ oder „rein“. Ist ein Lebensmittel koscher, so kann ein Jude oder eine Jüdin es zu sich nehmen. Außerdem dürfen Juden nur bestimmte Fleischsorten essen. So gelten nur Tiere, die sowohl Paarhufer als auch Wiederkäuer sind, als koscher.
Was genau bedeutet Koscher?
Koscher hat unter anderem mit Essen zu tun. Was nach den Regeln der Tora gegessen werden darf, nennt man koscher, was nicht gegessen werden darf, trefe. Die Tora erklärt, welche Tiere koscher sind und welche nicht. Koschere Säugetiere käuen wieder und haben gespaltene Hufe, wie Schafe oder Kühe.
Ist das koscher?
Alle Lebensmittel, die den jüdischen Speisegesetzen („Kaschrut“) entsprechen, werden als „koscher“ (wörtlich: tauglich) bezeichnet. Die Unterscheidung von erlaubten und nicht erlaubten Tieren: Nur Fleisch von wiederkäuenden Paarhufern (also Ziegen, Kühe und Schafe) ist koscher. Schweine- und Wildfleisch hingegen nicht.
Was ist Arbeit in der jüdischen Religion?
Die Definition von Arbeit im Sinne der jüdischen Religion ist das Schaffen einer neuen Situation, die vorher noch nicht existierte. Deshalb fällt darunter auch das Reisen. Bis zur Synagoge darf man in der Stadt nur 1000 Meter laufen. Im Grunde sind alle Tätigkeiten verboten, die in den Lauf der Dinge eingreifen und die äußere Umwelt beeinflussen.
Welche Feiertage gibt es im Judentum?
Das Judentum kennt eine Reihe von Feiertagen, die unterschiedliche Bedeutungen haben, aber sich in einem gleichen: Arbeit zu verrichten ist verboten. Der wichtigste Feiertag ist „ Jom Kippur “ (Versöhnungstag), an dem streng gefastet wird. Er gehört mit „ Rosch ha-Schana “ und „ Sukkot “ zu den Feiertagen im Herbst.
Was sind die Speisevorschriften im orthodoxen Judentum?
Da die Speisevorschriften im orthodoxen Judentum strengstens eingehalten werden, müssen die Produkte, meist Lebensmittel, zertifiziert werden, damit Gewähr besteht, dass sie diesen Vorschriften entsprechen.
Warum sind die verbotenen Speisen seelisch?
Die verbotenen Speisen schadeten den Juden nicht körperlich, sondern seelisch. Seiner Ansicht nach ist es bezeichnend, dass alle in der Tora für den Verzehr verbotenen Vögel Raubvögel sind (Adler, Falke, Habicht etc.), während die zum Verzehr erlaubten (u. a. Hühner, Taube, Ente, Gans) keine sind.