Wann wurden Ritterturniere erfunden?
Ritter waren so etwas wie Popstars heute sind, verehrt und bewundert – wenn sie denn erfolgreich waren. Die Geschichte der Ritterturniere in Europa begann ungefähr in den Jahren 1050 bis 1150 in Frankreich, von da aus verbreiteten sich die Veranstaltungen auch schnell auf europäische Nachbarländer.
Was ist „Ritterlichkeit“ in der Ständeordnung?
„Ritterlichkeit“ als eine ständische Tugend wird mit dem Wegfall einer Ständeordnung heute allenfalls noch innerfamiliär (etwa im Adel) als Tugend anerzogen. In der Umgangssprache bezeichnet der Begriff heute ein gerechtes und rücksichtsvolles und höflich-zuvorkommendes Handeln, besonders gegenüber Frauen.
Wie bauen wir Ritterschaften auf?
Als Ritterschaften bauen wir auf den alten Traditionen des mittelalterlichen Europas auf. Damit sind wir auch Hüter und Bewahrer des ritterlichen Gedankengutes in der Neuzeit. Unsere Gewandung und unsere Insignien tragen wir bei unseren Zusammenkünften als Teil unseres Kulturerbes und als Zeichen unserer Gesinnung.
Was ist Ritterlichkeit in der jüngeren Gegenwart?
Jüngere Gegenwart. „Ritterlichkeit“ als eine ständische Tugend wird mit dem Wegfall einer Ständeordnung heute allenfalls noch innerfamiliär (etwa im Adel) als Tugend anerzogen. In der Umgangssprache bezeichnet der Begriff heute ein gerechtes und rücksichtsvolles und höflich-zuvorkommendes Handeln, besonders gegenüber Frauen.
Was ist der Unterschied zwischen mittelalterlicher und höflicher Ritterlichkeit?
Für das Verständnis von mittelalterlicher Ritterlichkeit ist der Unterschied zwischen dem Figurentyp des Helden und dem des Ritters entscheidend. Der Held, wie er in Heldenepen des Artussagenkreises oder der Nibelungensage etwa in den Personen Siegfrieds oder König Artus’ dargestellt wird, entspricht nicht dem Ideal höfischer Ritterlichkeit.