Was war damals die einzige Antwort auf den „Schwarze Tod“?
Die einzige Antwort, die man damals fand, war keine medizinische – es war die Flucht in den Glauben, ins Gebet, in Sühne und in die Suche nach Sündenböcken. Der ‚Schwarze Tod‘ sollte Europa tiefgreifend verändern.
Was war die Ausbreitung der Pest in Europa?
Ausbreitung der Pest in Europa zwischen 1347 und 1351. Als Schwarzer Tod wird eine der verheerendsten Pandemien der Weltgeschichte bezeichnet, die in Europa zwischen 1346 und 1353 geschätzte 25 Millionen Todesopfer – ein Drittel der damaligen Bevölkerung – forderte. Als Ursache gilt die durch das Bakterium Yersinia pestis hervorgerufene Pest.
Welche Städte zählten zu den Todesopfern in Deutschland?
Hamburg, Köln und Bremen zählten dabei zu den Städten, in denen ein sehr hoher Bevölkerungsanteil starb. Sehr viel geringer war dagegen die Anzahl der Todesopfer im östlichen Gebiet des heutigen Deutschland.
Was passierte in den aufstrebenden Städten Norditaliens?
In den aufstrebenden Städten Norditaliens herrschte Verzweiflung. Die Bewohner der Städte starben so schnell, dass man mit ihrer Bestattung kaum nach kam. Florenz verlor durch die Pest fast 80\% seiner Bevölkerung. In Venedig versuchte man verzweifelt jedwede Einreise in die Stadt zu vermeiden – vergebens.
Wie verbreitete sich die Pest unter den Menschen?
Mit der zunehmenden Zahl der Toten verbreitete die Pest Angst und Schrecken unter den Menschen. Das führte dazu, dass die Erkrankten oft von ihren eigenen Familien und Freunden im Stich gelassen wurden. Selbst Geistliche verweigerten ihren Beistand.
Was war die erste große Pest-Epidemie?
Zwar gab es in den folgenden Jahren vereinzelt weitere Pest-Erkrankungen in einzelnen Regionen Europas, doch die erste große Pest-Epidemie galt als beendet. Erst im Jahre 1894 entdeckt der Arzt Alexandre Yersin aus der Schweiz den Erreger der Pest und entwickelt den ersten Impfstoff.