Was versteht man unter Bodenart?

Was versteht man unter Bodenart?

Die Bodenart, auch Bodentextur oder Körnung (engl. soil texture) genannt, beschreibt die Eigenschaft eines Bodens in Bezug auf die Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz. Solche Böden werden auch als Skelettböden bezeichnet.

Welche Bodenprofile gibt es?

Ein Bodenprofil wird in verschiedene Bodenhorizonte eingeteilt. Diese werden nach ihrer Schichtung von oben nach unten folgendermaßen gegliedert und benannt: H-, L- und O-Horizonte, A-, B- und C-Horizont. Die sogenannten Haupthorizonte A, B und C können durch nachgestellte Kleinbuchstaben näher spezifiziert werden.

Wie wird ein Bodenprofil hergestellt?

Man kann ein Bodenprofil erstellen, indem man mit einem Bohrer einen so genannten Bohrkern zieht oder indem man eine Schürfgrube bis zum Ausgangsgestein der Bodenbildung hinunter gräbt. Bodenprofile sind in so genannte Bodenhorizonte (kurz: Horizonte) gegliedert.

Was sind die Erkenntnisse der Bodenkunde?

Die Erkenntnisse der Bodenkunde sind in der Ökologie, der Landwirtschaft und der Forstwirtschaft von grundlegender Bedeutung. Letztere befassen sich mit dem Kulturboden, der seit den Anfängen des Ackerbaus in der Jungsteinzeit das Fundament menschlichen Überlebens bildet.

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Wie entwickelte sich die Bodenkunde?

Die Bodenkunde etablierte sich als eigene wissenschaftliche Disziplin im 19. Jahrhundert, wozu der russische Geograf und Geologe Wassili Wassiljewitsch Dokutschajew und auch Charles Darwin entscheidend beitrugen.

Wie hat sich die Bodenklassifizierung entwickelt?

Auf Basis der traditionellen Bodenklassifizierung hat sich in der Forstwissenschaft eine Sicht des Bodens als Geoökosystem entwickelt. Die Prognosen über die Auswirkungen anthropogen bedingter Elementeinträge auf den Bioelement -Haushalt von Böden sind durch Langzeituntersuchungen bestätigt worden.

Was sind schädliche Bodenveränderungen?

Hierzu sind schädliche Bodenveränderungen möglichst zu vermeiden oder anhaltend negative Funktionalität gegebenenfalls zu sanieren. Zu den negativen Veränderungen werden neben der mechanischen Bodenverdichtung auch chemische Verunreinigungen durch Altlasten und hierdurch verursachte Gewässerverunreinigungen gezählt.

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