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Wann gab es Pfeil und Bogen?
Es gab schon Funde von Spitzen 60.000 vor Chr., diese konnte aber nicht eindeutig Speer oder Pfeil zugeordnet werden. Erste vollständige und gut erhaltene Bögen wurden unter anderem in Skandinavien gefunden. Diese Funde stammen aus etwa 10.000 vor Chr.
Wie gefährlich sind Bögen?
Im Vergleich zu den frühen tragbaren Feuerwaffen waren weit älteren Bögen des Mittelalters viel gefährlicher. Sie führten zu Wunden, wie sie auch heutige Infanteriewaffen hervorrufen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Archäologen der Universität Exeter.
Welche Komponenten gibt es für den Bogen selbst?
Komponenten, Termini und Kennwerte. Der Bogen selbst kann in fünf Abschnitte gegliedert werden: ein meist starres Mittelteil, das als Griff für den Bogenschützen dient (Griffstück), zwei daran anschließende flexible Wurfarme und die beiden abschließenden Bogenenden, die Tips oder Nocken, an denen die Bogensehne befestigt wird.
Was ist ein guter Bogenschütze?
Ein guter Bogenschütze kann mit schlechten Material und einem guten Pfeil ein sehr gutes Ergebnis schießen. Mit einem schlechten Pfeil und gutem Material hingegen wird das ein Schuss in den Ofen.
Wie kann ich den Pfeil beeinflussen?
Der Pfeil kann durch die Pfeillänge und vor allem durch das eingesetzte Spitzengewicht noch einmal im Spinewert beeinflusst werden. Dieses Vorgehen erfordert vom Bogenschützen eine ordentliche Schießtechnik, da sonst die Ergebnisse falsch sind. Der Begleiter muss über genügend Erfahrung verfügen, um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Warum schießt ein Pfeil nicht wie ein Geschoss?
Weil ein Pfeil nicht wie ein Geschoss durch explosive Treibmittel beschleunigt wird, sondern durch die Wurfarme, schießt ein Bogen nicht – ein Bogen „wirft“. Die bei Vollauszug nötige Halte kraft wird als Zuggewicht bezeichnet, und aus historischen Gründen überwiegend in englischen Pfund angegeben.