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Was sind die Abwehrmechanismen?
Generell zeichnen sich die Abwehrmechanismen dadurch aus, dass sie unbewusst ablaufen und mittels Selbsttäuschung der Vermeidung oder Verminderung von Angst dienen. Angst entsteht u. a., wenn die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse oder Antriebe bedroht oder behindert ist.
Was erlaubt die Abwehrmechanismen der Spaltung?
Der Abwehrmechanismen der Spaltung erlaubt, zwischen der Bewertung eines Menschen als gut und der Bewertung desselben Menschen als schlecht – je nach innerpsychischem Bedarf – rasch hin- und herzuwechseln, ohne dabei in einen inneren Ambivalenzkonflikt zu geraten.
Welche Abwehrmechanismen gewährleisten die Persönlichkeitsentwicklung?
Die Abwehrmechanismen stellen die Integrität und Funktionsfähigkeit des Ich, die durch ein zu hohes Angstniveau bedroht wären, sicher und gewährleisten so die weitere Persönlichkeitsentwicklung in den konfliktfreien Bereichen.
Was sind die reifsten Abwehrmechanismen?
Ebene (reifste Abwehrmechanismen): Sublimierung[2] Nach Mentzos müssen über die innerpsychische Abwehr hinaus auch psychosoziale Abwehrformen beachtet werden. Bei psychosozialen „Arrangements“ würden unbewusst zwischenmenschliche Konstellationen hergestellt, die intrapsychische Konflikte nach außen verlegten.
Was ist die individuelle Abwehr?
Unter günstigen Umständen kommt die individuelle Abwehr, z. B. eine übermäßige Regelkonformität und Kontrollausübung bei einem Menschen mit zwanghaftem Persönlichkeitsstil, einer Institution, z. B. dem Finanzamt, zugute.
Welche Abwehrmechanismen sind mit der Verschiebung verbunden?
Wie andere Abwehrmechanismen auch ist die Verschiebung i. d. R. mit einer Reduzierung des Angsterlebens verbunden. Je stärker der subjektive Entlastungseffekt z. B. durch eine phobische Vermeidung erlebt wird, desto wahrscheinlicher wird eine Fixierung auf diese „erfolgreiche“ Bewältigungsstrategie.