Wie ist die Diagnose einer Leptospirose beim Hund?
Die Diagnose einer Leptospirose beim Hund ist aufgrund der unspezifischen Symptome schwierig. Erste Hinweise kann eine Blutuntersuchung geben. Bis acht Tage nach der Infektion lassen sich die Bakterien im Blut nachweisen.
Wie lange dauert die Inkubation von Leptospirose bei Hunden?
Die Inkubationszeit beträgt circa 5 bis 7 Tage. Tierärzte haben beobachtet, dass sich im Spätsommer und Herbst aufgrund des Anstiegs der Regentage, die meisten Fälle von Leptospirose bei Hunden abzeichen. Das Risiko der Infektion variiert nach vorbeugenden Maßnahmen, der Umgebung, der Region sowie dem Land, in welchem sich dein Vierbeiner befindet.
Was ist eine Leptospirose?
Die Antwort lautet: ja. Bei der Leptospirose handelt es sich um eine speziesübergreifende Infektion – eine Zoonose. Das heißt, dass sich Menschen mit den Erregern infizieren und daran akut erkranken können.
Was ist der Krankheitserreger von Leptospira?
Der Krankheitserreger ist das Bakterium Leptospira (L.), welches weltweit vorkommt und sogar bei Hundebesitzern schwere Infektionen verursachen kann. Die am häufigsten vorkommende Gattung ist Leptospira interrogans, wobei auch andere Gattungen wie beispielsweise L. pomona oder L. australis existieren.
Wie ist die Infektion mit Leptospirose übersehen?
Die Infektion mit Leptospirose wird oftmals von Tierärzten und Hundebesitzern übersehen, denn viele Hunde leiden nur an milden und allgemeinen Symptomen. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr ist sie in vielen Ländern nach dem Infektionsschutzgesetz meldepflichtig, sobald es einen bestätigten Nachweis gibt.
Wie lange dauert die Behandlung von Leptospirose?
Bei Verdacht auf Leptospirose wird Ihr Hund über drei bis vier Wochen mit sogenannten Breitband-Antibiotika behandelt. Die Behandlung wird in zwei Phasen mit zwei verschiedenen Wirkstoffen unterteilt. Das ist nötig, da man nie genau sagen kann, mit welcher Unterart der Leptospiren Ihr Hund sich angesteckt hat.