Warum ist die Alkalische Phosphatase zu hoch?

Warum ist die Alkalische Phosphatase zu hoch?

Hohe Konzentrationen befinden sich in Knochen, Leber, Gallengängen und Skelettmuskulatur. Erkrankungen dieser Strukturen können zu Erhöhungen der alkalischen Phosphatase im Blutserum führen. Jedoch ist die Ursachenfindung für veränderte Werte nicht immer ganz einfach. Alkalische Phosphatase (AP) zu hoch – was macht der Arzt?

Wie sind die Werte für die Phosphatase erhöht?

Bei Jugendlichen und Kindern sind die Werte für die alkalische Phosphatase im Zuge des Wachstums erhöht. Eine Schwangerschaft führt ebenfalls zu höheren Ergebnissen beim Bluttest. Eine Reihe weiterer Faktoren beeinflusst den AP-Spiegel im Serum, dazu gehören Medikamente, wie Antidepressiva,…

Ist die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut bestimmt?

Die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut wird vor allem dann bestimmt, wenn der Arzt den Verdacht auf Knochentumoren oder Knochenmetastasen hat oder Symptome einer Lebererkrankung vorliegen.

Welche Medikamente erhöhen die Aktivität der Phosphatase im Blut?

Wichtig ist zu beachten, dass die Einnahme bestimmter Medikamente die Aktivität der alkalischen Phosphatase im Blut erhöhen kann. Hierzu gehören beispielsweise Medikamente zur Behandlung der Epilepsie (Antikonvulsiva), von Depressionen (Antidepressiva) oder der Zuckerkrankheit (orale Antidiabetika).

Was ist eine nicht-gewebespezifische alkalische Phosphatase?

Nicht-gewebespezifische alkalische Phophatase (NTSAP bzw. ALPL), wird überwiegend in Leber, Niere und Knochen gebildet. Eine Bestimmung der Alkalischen Phosphatase im Serum ist vor allem im Rahmen der Diagnostik von Krankheiten der Gallenwege, Leber und Knochen indiziert.

Welche Ursachen haben erhöhte Phosphatase-Werte?

Bedeutung und Ursachen von erhöhten Alkalische Phosphatase-Werten. Da die alkalische Phosphatase in Zellen verschiedener Organe vorkommt, können erhöhte Werte verschiedene Ursachen haben. Erkrankungen mit Knochenschäden oder Umbau/Abbau des Knochens: primäre Knochentumoren.

Was ist eine alkalische Phosphatase im Knochen?

Knochen. Alkalische Phosphatase im Knochen wird von speziellen Zellen produziert, die Osteoblasten genannt werden und an der Knochenbildung beteiligt sind. Ein Test kann bei der Diagnose folgender Erkrankungen hilfreich sein: Rachitis – eine Schwächung der Knochen bei Kindern, die meist auf einen Vitamin D-Mangel zurückzuführen ist.

Wie ermittelt der Arzt die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut?

Der Arzt ermittelt die Konzentration der alkalischen Phosphatase aller Untergruppen, wenn der Verdacht auf Knochentumore, Knochenmetastasen oder eine Leber-Erkrankung besteht. Mediziner beziffern den Anteil der alkalischen Phosphatase im Blut in Enzymaktivitäts-Einheiten (Units, U) pro Liter Substrat.

Ist die Konzentration der Phosphatase erhöht?

Bei folgenden Erkrankungen ist die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut erhöht: Akromegalie (Wachstumshormonüberschuss) oder das Cushing-Syndrom Ohne Krankheitswert sind erhöhte Werte bei Kindern in der Wachstumsphase. Sie weisen auf das Knochenwachstum (AP-Knochenisoenzym) hin.

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Wie erhöht sich die Phosphatase im Blut?

Bei Lebererkrankungen und Gallenerkrankungen, Knochenverletzungen oder Knochenkrebs kann die Konzentration der alkalischen Phosphatase im Blut durch vermehrte Freisetzung aus den Zellen erhöht sein. Sie ist daher ein wichtiger Blutparameter zum Erkennen oder zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen der entsprechenden Organe.

Wie lässt sich eine Cholestase nachweisen?

Dieser Gallenstau lässt sich schon früh im Labor nachweisen (durch die so genannten Cholestaseparameter Gamma-GT, alkalische Phosphatase (AP) und den gelben Blutfarbstoff Bilirubin). Symptome treten erst deutlich später auf. Die häufigste Ursache für eine Cholestase ist ein verklemmter Gallenstein.

Wie hoch sind die Phosphatase Werte von Frauen über 18 Jahren?

Mädchen zwischen 16 und 18 Jahren können Werte zwischen 40 und 190 U/L besitzen, wobei es bei gleichaltrigen Jungs bis zu 390 U/L ansteigen kann. Die alkalische Phosphatase Werte von Frauen über 18 Jahre liegen physiologisch bei 35 bis 105 U/L.

Was kann bei einem hohen Phosphatspiegel im Blut passieren?

Bei einem dauerhaft sehr hohen Phosphatspiegel im Blut kann es zu Veränderungen im Körper kommen, wie etwa: Gewebeverkalkungen (z.B. Gefäße) Nebenschilddrüsenüberfunktion (sekundärer Hyperparathyreoidismus) durch Stimulation der Nebenschilddrüsen. Hemmung der Calcitriol-Bildung (Hormonvorläufer von Vitamin D 3)

Ist die erhöhte Phosphatase eine Lebererkrankung?

Nur wenn bestimmte Parameter gemeinsam erhöht sind, ist die Ursache der erhöhten alkalischen Phosphatase eine Lebererkrankung. Des Weiteren können bildgebende Methoden wie Ultraschall oder Röntgenaufnahmen bei der Ursachenfindung helfen.

Was ist die hypophosphatase bei Säuglingen?

Bei der seltenen, angeborenen Hypophosphatasie ist die Alkalische Phosphatase zum Teil erheblich erniedrigt. Sie wird oft nicht oder erst spät korrekt diagnostiziert. Die Hypophosphatasie kann bei Säuglingen tödlich verlaufen und zeigt sich im Erwachsenenalter v.a. durch Knochenschwäche und Gelenkentzündungen.

Was ist die Bedeutung der alkalischen Phosphatase bei Leberkrankheiten?

Diagnostische Bedeutung bei Leberkrankheiten. Die alkalische Phosphatase gehört zu den Cholestaseenzymen, kann aber auch aus dem Knochen stammen. Ist ihre Aktivität erhöht, muss die Aktivität anderer Cholestaseenzyme bestimmt werden, die nicht zusätzlich osteogener Herkunft sind, wie beispielsweise die gamma-GT, LAP und 5-Nukleotidase.

Wie wird die Alkalische Phosphatase in der Schwangerschaft gebildet?

Außerdem wird die alkalische Phosphatase im letzten Schwangerschaftsdrittel (7.-9. Schwangerschaftsmonat) in der Plazenta gebildet und ebenfalls in das Blut der Mutter abgegeben. Entsprechend ergeben sich Konzentrationsveränderungen der alkalischen Phosphatase vor allem bei Leber- und Knochenerkrankungen sowie in der Schwangerschaft.

Ist der AP-Wert zu hoch?

AP Wert erhöht – Alkalische Phosphatase zu hoch. Wenn eines der Organe geschädigt ist, in denen alkalische Phosphatase (AP) vorkommt, werden die AP-Enzyme freigesetzt und gelangen so ins Blut. Normalerweise befinden sich diese Enzyme im Zytoplasma im Inneren von Zellen.