Wie konnen Nierensteine entstehen?

Inhaltsverzeichnis

Wie können Nierensteine entstehen?

Nierensteine können sich in Nieren, im Nierenbecken und in den ableitenden Harnwegen bilden. Kleine Steine verursachen meist keine Beschwerden. Größere Nierensteine können dagegen zu schmerzhaften Nierenkoliken führen. Dann sollte rasch ein Arzt aufgesucht werden.

Was ist die eigentliche Diagnose von Nierensteinen?

Die eigentliche Diagnose stellt der Arzt anhand bildgebender Verfahren. Eine gängige Methode zur Diagnose von Nierensteinen ist die Ultraschalluntersuchung des Urogenitaltrakts, die häufig mit einer Röntgenuntersuchung von Nieren, Harnleitern und Blase kombiniert wird.

Wie Helfen Blutuntersuchungen bei Nierensteinen?

Blutuntersuchungen helfen, die Nierenfunktion einzuschätzen sowie Begleitentzündungen und mögliche Stoffwechselerkrankungen als Ursache der Nierensteine zu erkennen. Menschen mit Nierensteinen sollten beim Urinieren ein Sieb verwenden, um Steine oder Teile davon beim Wasserlassen aufzufangen.

Wie verursachen Nierensteine Schmerzen?

Erst wenn sie in den Harnleiter wandern, verursachen Nierensteine Schmerzen – starke Krämpfe an den Flanken, begleitet von Übelkeit und Erbrechen (Nierenkolik).

Wie viel Wasser trinken Menschen mit Neigung zu Nierensteinen?

Besonders wichtig ist hier, dass Menschen mit einer Neigung zu Nierensteinen darauf achten, täglich so viel gutes Trinkwasser zu trinken, dass sie zwischen 1 und 2 Liter Urin ausscheiden können. Es genügt also nicht, konsequent zwei Liter Wasser zu trinken, da die Ausscheidungsmenge je nach Aussentemperatur, Ernährung und Aktivität variieren kann.

Welche Nahrungsmittel fördern Nierensteine?

Spargel und andere Nahrungsmittel, die dem Körper Wasser entziehen und den Harn mit Salzen übersättigen, fördern Nierensteine. Schokolade ade! Wenn Sie schon einmal oxalsäurehaltige Steine hatten, sollten Sie auf oxalsäurereiche Lebensmittel wie Nüsse Rhabarber, Rote Bete, Spinat, schwarzen Tee und Kakao verzichten.

Was ist die Ursache für Nierensteine im Dunkeln?

Oft bleibt die Ursache für Nierensteine im Dunkeln. Bei anfälligen Personen können gewisse Ernährungsgewohnheiten dazu führen. Auch Harnwegsinfekte, Veränderungen der Niere und Stoffwechselerkrankungen können der Auslöser sein. 70 Prozent der an der seltenen erblichen renalen tubulären Azidose erkrankten Personen entwickeln ebenfalls Nierensteine.

Was sind Gallensteine und Nierensteine?

Selten gibt es Harnsäure- oder Cystinsteine. Wird ein Nierenstein in den Harnleiter geschwemmt, so wird auch von einem Harnleiterstein gesprochen. Gallensteine und Nierensteine stehen in keiner Verbindung, sie bilden sich in unterschiedlichen Regionen des Körpers. Oft bleibt die Ursache für Nierensteine im Dunkeln.

Wie ist die Neubildung von Nierensteinen vorgebeugt?

Der Neubildung von Nierensteinen wird so vorgebeugt und bestehende Nierensteine werden am Wachstum gehindert. Wie viel Wasser tatsächlich getrunken werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Ein gering konzentrierter Urin geht mit einem geringeren Risiko der Nierensteinbildung einher.

Wie viele Menschen leiden an Nierensteinen?

In Deutschland leiden etwa fünf Prozent aller Personen an Nierensteinen. Männer trifft es im Übrigens doppelt so oft wie Frauen. Nierensteine bilden sich, wenn sich in der Niere oder im Nierenbecken kristallisierte Bestandteile des Urins ablagern. In der Größe können sie stark variieren.

Wie erfolgt die Klassifikation von Nierensteinen?

Die Klassifikation der Nierensteine erfolgt anhand ihrer Zusammensetzung und ihrer Form. Man spricht von Ventilsteinen, Hirschgeweihsteinen, Korallensteinen und Ausgusssteinen. Der Ultraschall gilt als Goldstandard der bildgebenden Verfahren bei Nierensteinen, da er kostengünstig, leicht verfügbar, sicher und schnell ist.

Wie viele Nierensteine bilden sich in Österreich?

Im Durchschnitt bilden sich bei 4 von 100 Österreichern Nierensteine. Grundsätzlich kann die Ausbildung der Steine in jedem Alter auftreten, besonders häufig sind allerdings Personen mittleren Lebensalters zwischen 30 und 50 Jahren betroffen.

Wie viele Männer sind von Nierensteinen betroffen?

Dabei sind deutlich mehr Männer, als Frauen von Nierensteinen betroffen. Meist trifft es Erwachsene im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Kinder sind so gut wie nie betroffen. Bei etwa 25 Prozent aller Erkrankten kommen die Nierensteine immer wieder.

Ist die Veranlagung zu Nierensteinen nicht der Fall?

Bei Menschen mit einer Veranlagung zu Nierensteinen ist das jedoch nicht der Fall, da sie an einer Stoffwechselstörung leiden. Die Nierensteine lagern sich meist im Nierenbecken ab, wo sie dann im Laufe der Zeit durch weitere Mineralsalz Anhaftungen wachsen.

Welche Rolle spielt das Körpergewicht bei Nierensteinen?

Das Körpergewicht spielt eine große Rolle im Therapieerfolg von Nierensteinen: Übergewichtige Menschen sollten eine Gewichtsreduktion anstreben. Viel Bewegung hilft möglicherweise zusätzlich dabei, dass kleinere Nierensteine den Körper verlassen. Allerdings liegen dazu keine eindeutigen Forschungsbelege vor.

Wie können Nierensteine einen Harnstau hervorrufen?

Nierensteine, die den Harnweg verschließen, können einen Harnstau hervorrufen. Dadurch können Bakterien leichter eindringen und Infektionen der Harnwege (Urozystitis) und der Nieren (interstitielle Nephritis) hervorrufen.

Was ist eine Nierenbeckenentzündung durch Nierensteine?

Nierenbeckenentzündung durch Nierensteine. Wenn die Steine zu groß zum Wandern sind, verharren sie in der Niere und verursachen chronische Nierenbeckenentzündungen. Oft verursachen selbst solche Steine kaum Beschwerden. Eine chronische Nierenbeckenentzündung jedoch kann auf Dauer zu einer Schrumpfniere führen.

Was sind die Symptome von Nierensteinen in Harnleitern?

Symptome. Wenn die Nierensteine in Harnleitern, am Blasenausgang oder in der Harnröhre festsitzen, verursachen sie plötzlich heftige krampfartige, wellenförmige oder stechende Schmerzen in der Lendengegend (Nierenkoliken). Meist strahlen die Schmerzen auf die nichtbetroffene Seite oder in den Unterbauch aus.

Wie bilden sich Nierensteine in der Blase?

Nierensteine bilden sich in der Niere, Blasensteine in der Blase. Nierensteine können auch über die Harnleiter in die Blase und von dort in die Harnröhre wandern.

Sind die Nierensteine zu groß und werden nicht abgetragen?

Sind die Nierensteine zu groß und werden von alleine nicht abgetragen werden, kommen die aktiven Methoden zum Einsatz. Bei der Steinzertrümmerung werden mechanische Druckwellen angewendet, um die Nierensteine zu entfernen. So muss keine Nierenstein OP angewendet werden.

Wie entsteht der Schmerz bei Nierensteinen?

Das häufigste und unangenehmste Symptom bei Nierensteinen sind die Schmerzen. Doch wie entsteht dieser Schmerz? Die Schmerzen werden durch festsitzende oder langsam abgehende Nierensteine ausgelöst. Sie äußern sich durch ein wiederkehrendes Stechen in der Nierengegend, das bis in den Rücken und in die Genitalien ausstrahlen kann.

Kann man sich selbst auf Nierensteine testen?

Um sich selbst auf Nierensteine zu testen, gibt es unterschiedliche Methoden. Die erste Methode ist, den Urin auf kleine Nierensteine und Grieß zu untersuchen. Dafür nimmt man ein Sieb und hält es beim Wasserlassen unter den Urin. Sind Nierensteine vorhanden, sammeln sich kleine Rückstände in dem Sieb und man hat Gewissheit.

Warum sind die Nieren nicht mehr fähig zu reinigen?

Die Nieren sind bei einem Versagen nicht mehr fähig, das Blut im Körper zu reinigen. Ein beidseitiges Nierenversagen ist deshalb ein bedrohliches Krankheitsbild. Dies kann durch Nierensteine entstehen, die in der Harnblase oder der Harnröhre (Urethra, diese liegt zwischen Blase und der Ausscheidungsöffnung nach außen) festsitzen.

Welche Stoffe sind verantwortlich für Nierensteine?

In den meisten Fällen ist die für Nierensteine verantwortliche Ursache unklar. Die an der Bildung der Nierensteine beteiligten Stoffe sind Bestandteile des Harns, die der Körper normalerweise in gelöstem Zustand über die Nieren ausscheidet. Dazu gehören Kalzium, Phosphat, Oxalat (Salz der Oxalsäure), Harnsäure und Zystin.

Was sind die Schmerzen durch Nierensteine ausgelöst?

Manchmal sind die durch Nierensteine ausgelösten Schmerzen von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Tritt ein Nierenstein im Verlauf der Nephrolithiasis von der Niere in die Harnblase und anschliessend in die Harnröhre über, ist aufgrund der Schleimhautreizungen häufig so viel Blut im Urin, dass es mit dem blossen Auge erkennbar ist (sog.

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Warum sind Nierensteine im Urin zu sehen?

Häufig ist im Urin Blut zu sehen, weil abgehende Steinchen die Schleimhäute der Harnwege verletzen. Von chronischen Nierensteinen spricht man, wenn sie in den Nieren bleiben.

Wie lange dauert die Nierensteinentfernung?

Ein Vorteil dieser Behandlung ist, dass die lediglich 30 bis 60 Minuten dauert und die Nierensteine so ambulant entfernt werden können. Eine andere Möglichkeit ist die Nierensteinentfernung mithilfe eines endoskopischen Eingriffs.

Welche Methode kommt bei Nierensteinen zum Einsatz?

Bei der PCNL Methode kommt bei Nierensteinen zum Einsatz. Hier wird ein kleiner Schnitt am Rücken vorgenommen, durch den das Endoskop in das Nierenbecken oder in die Niere eingeführt wird. Auch dort werden die Steine dann mit einem Laser zerkleinert und dann mit einer kleinen Zange entfernt.

Was ist die Vorgehensweise bei einem Urintest?

Vorgehensweise bei einem Urintest. Zuallererst benötigt der Arzt eine Urinprobe für den Test. Der Harn frühmorgens eignet sich am besten, da die Niere über die Nacht ungestört durch andere Einflüsse den Urin produziert.

Was ist eine Urinprobe?

Um den Wert der Leukozyten im Urin zu bestimmen, gibt es verschiedene Varianten. Eine Urinprobe ist in der Regel die erstgewählte Untersuchungsmethode bei Anomalien im Urin. Bereits diese Untersuchung des Urins kann ausreichen, um die Ursachen für zu viele weiße Blutkörperchen festzustellen.

Wie legt der Urologe die Niere an?

„Dazu legt der Urologe eine innere Schiene an“, sagt der Mediziner. Dabei wird über eine Blasenspiegelung ein kleiner Schlauch von der Blase zur Niere geführt. Sind bereits Bakterien im Spiel, eine Infektion ist entstanden und Urosepsis droht, wird die Niere von außen entstaut.

Wie verbleiben Nierensteine in der Niere oder im Nierenbecken?

In einigen Fällen verbleiben Nierensteine in der Niere oder im Nierenbecken und verursachen keine Symptome. In anderen Fällen werden sie mit dem Urin ausgeschieden, ohne dass der Betroffene etwas davon bemerkt. Erst wenn die Nierensteine eine gewisse Größe angenommen haben, kann es zu Komplikationen und schwerwiegenden Symptomen kommen.

Wie können Nierensteine Schmerzen auslösen?

Es ist allgemein bekannt, dass Nierensteine heftige Schmerzen auslösen können. Insbesondere dann, wenn die Nierensteine abgehen und durch den Harnleiter in die Blase gelangen und mit dem Urin ausgeschieden werden. Durch die Überdehnung des Harnleiters können erhebliche Beschwerden auftreten.

Wie viele Menschen haben Nieren und Harnleitersteine im Leben?

Nach Schätzungen aus den USA bekommen mindestens 10 \% der Menschen einmal im Leben Nieren- oder Harnleitersteine. Männer haben dabei ein höheres Risiko als Frauen. Nieren- und Harnleitersteine können in jedem Alter auftreten, auch bei Kindern. Am häufigsten bilden sie sich bei Menschen im Alter von 40 bis 60 Jahren.

Welche Konzentrationen führen zu Nierensteinen?

Vor allem hohe Konzentrationen an Harnsäure, Phosphor, Calcium und Oxalsäure im Urin führen oft zu Nierensteinen. Oft sind Nierensteine so groß wie ein Sandkorn, können aber auch einen Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen oder das gesamte Nierenhohlsystem ausfüllen.

Was sind Schmerzen durch einen Nierenstein?

Wandert ein Nierenstein durch so eine Engstelle, sind die Schmerzen besonders stark. Typisch sind plötzlich und anfallsartig auftretende, heftige Schmerzen in der Seite, die in den Unterbauch ausstrahlen können. Sie werden auch als Nierenkolik bezeichnet.

Wie viel trinkt man für einen Nierenstein?

Nach einer operativen Entfernung der Steine werden sie anschließend im Labor analysiert. Um weiteren Nierensteinen vorzubeugen, empfehlen Fachleute, viel zu trinken – mehr als die sonst empfohlenen 1,5 Liter pro Tag. Welche Trinkmenge sinnvoll ist, kann man mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen.

Wie erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf Nierensteine?

Die Wahrscheinlichkeit auf Nierensteine erhöht sich, wenn sich im Urin gewisse Substanzen (z.B. Kalzium oder Harnsäure, wie oben erklärt) in einer zu hohen Konzentration befinden. Wenn sich jene Substanzen zusammenbinden, können mit der Zeit daraus Nierensteine entstehen.

Wie entspannen die Muskeln von der Niere in die Blase?

Um die Muskeln, die den Harn aktiv von der Niere in die Blase überführen, zu entspannen, können auch Alpha-Rezeptor-Blocker verabreicht werden. Dadurch erweitern sich die Gänge der Niere und der Harnleiter und der Stein kann sich leichter ablösen, um ausgeschieden zu werden.

Was sind die typischen Beschwerden bei Nierenkoliken?

Symptome: Zu den typischen Beschwerden zählen starke Nierenkoliken und heftige Flankenschmerzen auf der entsprechenden Seite, die in benachbarte Körperregionen ausstrahlen können. Dabei kann es auch zu Übelkeit und Erbrechen sowie zu Blut im Urin kommen.

Wie unterscheidet man Nierensteine und Harnleitersteine?

Man unterscheidet Nieren- und Harnleitersteine. Stechende, wellenförmige Schmerzen sind symptomatisch und strahlen oft in Rücken und Unterbauch aus. Nierensteine sind kristalline Ablagerungen oder Konkremente im Urin. Unterschieden wird anhand ihrer Lokalisation zwischen Nieren- und Harnleitersteinen.

Wie können Bakterien zu den Nieren gelangen?

Die Infektion kann sich über die Harnwege zu den Nieren ausdehnen oder die Bakterien können in seltenen Fällen über den Blutstrom zu den Nieren gelangen. Beschwerden wie Schüttelfrost, Fieber, Rückenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können auftreten.

Was sind die schlimmsten Schmerzen in der Nierenregion?

Beispiele sind: 1 Heftigste, krampfartige Schmerzen in der Nierenregion, die in Wellen oder Anfällen auftreten. 2 Übelkeit und Erbrechen 3 aufgeblähter Bauch 4 Fieber 5 Schmerzen beim Wasserlassen 6 Häufiger Harndrang 7 Blut im Urin (Hämaturie), es kann mit bloßem Auge sichtbar oder lediglich unter dem Mikroskop erkennbar sein.

Ist Darmverschluss ein Anzeichen für Nierensteine?

Darmverschluss ein erster Hinweis. Es kommt zu Übelkeit mit Brechreiz und Erbrechen. Auch Schweiß und Schüttelfrost können ein Anzeichen sein. Krampfartige und stechende Schmerzen im Bereich von Nieren und Rücken sowie Genitalien sind dann bereits ernsthafte Symptome für Nierensteine.

Wie häufig sind Männer an Nierensteinen betroffen?

Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen, Nierensteine treten dabei meist im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf. Etwa ein Viertel der Betroffenen leidet dabei sogar an regelmäßig wiederkehrenden Nierensteinen und gehört deshalb zu einer Hochrisikogruppe, für die eine spezielle Stoffwechseluntersuchung sinnvoll ist.

Welche Anzeichen weisen auf Nierensteine hin?

Folgende Anzeichen weisen auf einen oder mehrere Nierensteine hin: leichte Schmerzen und ein stechendes Gefühl beim Wasserlassen können von kleinen Nierensteinen ausgelöst werden große Nierensteine, die den Harnleiter dehnen oder sich festsetzen, verursachen stechende, krampfartige und wellenförmige Schmerzen

Was können Steine im Nierenbecken verursachen?

Die großen Steine im Nierenbecken können einen leichten Druck an der Niere verursachen, schwerwiegendere Symptome sind darauf folgend ein Harnstau oder eine Entzündung des Nierenbeckens. Letztere kann das Nierengewebe schädigen. Um diese Folgeschäden zu verhindern, sollten Nierensteine entfernt werden.

Welche Stoffwechselerkrankungen sind verantwortlich für Nierenstein-Erkrankung?

Zwei andere, seltene erbliche Stoffwechselerkrankungen, die für eine Nierenstein-Erkrankung verantwortlich sein können, sind Cystinurie und Hyperoxalurie.

Welche Schmerzen haben Patienten mit Nierensteinen?

Wenn der Arzt den Patienten untersucht, hat ein Patient mit Nierensteinen meist furchtbare Schmerzen. Strahlenundurchlässige Steine (aus Calciumoxalat) kommen am häufigsten vor und erscheinen in der Röntgenaufnahme, während strahlendurchlässige Steine (aus Harnsäure) nur bei einer Urographie mit Kontrastmittel sichtbar gemacht werden können.

Kann der Arzt die Zusammensetzung der Nierensteine genau anpassen?

Kennt der Arzt die Zusammensetzung der Nierensteine, kann er die Präventionsbehandlung genau daran anpassen.

Warum werden Nierensteine für gewöhnlich ausgeschieden?

Nierensteine werden für gewöhnlich mit dem Urin ausgeschieden. Je nach Größe des Nierensteines kann dieser Prozess sehr schmerzhaft sein und wird als Nierenkolik bezeichnet. Bei etwa einem von fünf Patienten kommt es jedoch vor, dass der Nierenstein eine ungünstige Lage hat oder aufgrund seiner Größe festsitzt.

Wie kann man Nierensteine loswerden?

Viel Bewegung und die Umstellung der Ernährung hilft, die Nierensteine loszuwerden. Hat der Nierenstein eine Größe erreicht, bei der sich Urin aufstaut und der Harnleiter gedehnt wird, kann dies zu extremen Schmerzen führen. Hier wird die Gabe von schmerzstillenden und krampflösenden Medikamenten empfohlen.

Was sind die wichtigsten Verfahren zur Diagnose von Nierensteinen?

Mit Abstand am wichtigsten zur Diagnose von Nierensteinen sind bildgebende Verfahren, also Ultraschall ( Sonografie ), Ausscheidungsurografie, Computer- oder Kernspintomografie. Mit diesen Verfahren kann man feststellen, ob ein Stein vorhanden ist und ob Urinstau vorliegt.

Was ist die erste Anlaufstelle für Nierensteine?

Die erste Anlaufstelle wird vermutlich der Allgemeinarzt oder auch Hausarzt sein. Dieser kann anhand der Symptome und auch mittels Ultraschall relativ schnell feststellen, ob es sich um einen Nierenstein oder eine andere Erkrankung handelt. Als Facharzt für Nierensteine beschäftigt sich der Urologe mit harnbildenden und harnableitenden Organen.

Was ist ein Verdacht auf Nierensteine?

Bei einem Verdacht auf Nierensteine versucht der Arzt zunächst, andere Erkrankungen mit ähnlichen Beschwerden auszuschließen. Dazu zählen beispielsweise Gallensteine, gynäkologische Erkrankungen, eine Blinddarmentzündung oder ein Darmverschluss.

Wann kann ein Nierenversagen auftreten?

Der Vorgang kann sogar innerhalb weniger Stunden auftreten und wird oft durch Nierenentzündung, Vergiftung oder verringerten Blutdurchfluss verursacht. Eine weitere Ursache für akutes Nierenversagen kann die Blockierung der Harnwege sein. Sitzt ein Nierenstein in den Harnwegen fest, kommt es zu einem Rückstau des Harns.

Was sind die Symptome bei akuten Nierenversagen?

Die Symptome bei akuten Nierenversagen sind sehr intensiv. Der Patient ist häufig kurzatmig, müde und erschöpft. Meist verspüren Betroffene eine Enge oder ein Brennen in der Brust, leiden an Kopfschmerzen und Krämpfen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Die Urinausscheidung ist stark verringert.

Wie viel trinkt man für Nierensteine?

Indem man viel trinkt (mindestens 2,5 Liter ungesüßte Flüssigkeit täglich), kann man den Urin verdünnen und somit das Risiko für Nierensteine senken. Softdrinks wie Cola sind hingegen nicht empfehlenswert, weil sie Phosphorsäure (meist gekennzeichnet als Zusatzstoff E338) enthalten.

Was sind die Gründe für die Bildung von Nierensteinen?

Die Gründe für die Bildung von Nierensteinen sind vielfältig. Vor allem die Kombination aus einem Zuviel an Kalzium, Phosphat oder Harnsäure zusammen mit einem Mangel an Magnesium und Citrat begünstigen eine Nierensteinbildung. Zudem ist eine erhöhte Konzentration des Urins verantwortlich für Nierensteine.

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Was ist die Prävalenz von Nierensteinen?

Die Prävalenz von Nierensteinen hat über die letzten 30 Jahre in den USA zugenommen. Mit 70 Jahren haben 11,0\% der Männer und 5,6\% der Frauen Erfahrung mit einem symptomatischen Stein. Ca. 80\% der Konkremente bestehen aus Ca-Oxalat mit variablen Anteilen von Ca-Phosphat.

Wie lange dauert die Behandlung bei Nierensteinen?

Bei Nierensteinen müssen Sie eine Anfangsphase von 2 Wochen und eine Hauptphase von 2 Monaten berücksichtigen. Wenn nach der Hauptphase keine wesentlichen Verbesserungen zu verzeichnen sind, sollten Sie die Hauptphase für weitere 2 Monate fortsetzen. Sie können den Behandlungsplan mit den unten aufgeführten Produkten ergänzen.

Warum werden die Steine in den Nieren gebildet?

Die Steine ​​werden in den Nieren gebildet, weil die Umgebung zu sauer ist (Ansammlung von Harn- und Phosphorsäure). Die giftigen Phosphor- und Harnsäuren werden in eine feste Form umgewandelt und an Calcium und Magnesium gebunden, um ihre direkte schädliche Wirkung auf die Nieren zu reduzieren.

Was ist der Unterschied zwischen Opioiden und nicht-opioiden Schmerzmitteln?

Der Unterschied zwischen opioiden und nicht-opioiden Schmerzmitteln liegt darin, dass die nicht-opioiden Schmerzmittel eine schwächere Wirkung besitzen. Diese wirken grippesenkend, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Nicht-opioide Schmerzmittel lindern die Schmerzen bei rheumatischen Beschwerden, Gicht-Attacken und leichteren Schmerzen.

Wasser verdünnt den Urin, so wird das Harnvolumen erhöht und alles bleibt „in Lösung“. Richtig viel trinken! Die deutsche Gesellschaft für Urologie e. V. empfiehlt in ihren Leitlinien zur Vorbeugung neuer Nierensteine pro Tag mindestens 2,5 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Wie kann eine Nierensteinbildung vererbt werden?

Eine gewisse Neigung zur Nierensteinbildung kann vererbt werden. Weshalb Nierensteine aber genau entstehen, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es gilt als wahrscheinlich, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Wie viel getrunken wird nach der Nierensteinentfernung?

Nach der Nierensteinoperation oder der Nierensteinentfernung ist es für den Patienten wichtig zu wissen, wie man Nierensteinen vorbeugen kann. Besonders wichtig ist es, dass viel getrunken wird, am besten zwei bis drei Liter täglich. Gerade vor dem Schlafen gehen sollte genug getrunken werden, damit hochkonzentrierter Urin verhindert wird.

Kann man Nierensteine in der Harnröhre Einklemmen?

Wenn sie aber beispielsweise von der Niere in die Blase und weiter in die Harnröhre wandern, können sie sich dort einklemmen. Wenn die Nierensteine in Harnleitern, am Blasenausgang oder in der Harnröhre festsitzen, verursachen sie plötzlich heftige krampfartige, wellenförmige oder stechende Schmerzen in der Lendengegend (Nierenkoliken).

Kann das Risiko für Nierensteine reduziert werden?

Das Risiko für Nierensteine kann allerdings signifikant reduziert werden, wenn sogar trotz ungeeigneter Ernährung, so viel reines Quellwasser getrunken wird, dass der Urin fast farblos bleibt.

Welche Therapien stehen zur Entfernung von Nierensteinen zur Verfügung?

Gehen die Nierensteine nicht von alleine ab, so stehen mit der medikamentösen Therapie, der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (EWSL), der perkutanen Nephrolitholapaxie (PCNL) und der operativen Steinextraktion verschiedene Behandlungsmethoden zur Entfernung von Nierensteinen zur Verfügung:

Welche Medikamente werden zur Nierenstein-Vorbeugung gegeben?

Medikamente zur Nierenstein-Vorbeugung. Je nach Zusammensetzung der früheren Nierensteine wird der Urin über Medikamente basischer gemacht oder angesäuert, oder es werden Thiazide, Allopurinol oder Mineralien gegeben.

Welche Faktoren führen zu einer Steinbildung in den Nieren?

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer Steinbildung in den Nieren führen können. Zu den häufigsten Ursachen gehört eine Dehydrierung, Übergewicht, Infektionen der Harnwege und Erkrankungen des Verdauungssystems. Aber auch die tägliche Ernährung hat großen Einfluss auf die Steinbildung in den Nieren.

Was können Verletzungen auf einen Nierenstein hinweisen?

Sorgt der Nierenstein für Verletzungen, kann sich Blut im Urin sammeln. Bei großen Nierensteinen und den krampfartigen Schmerzen kann es zudem zu Fieber und Schüttelfrost kommen, ebenso können Schweißausbrüche und Kreislaufzusammenbrüche entstehen. Folgende Anzeichen weisen auf einen oder mehrere Nierensteine hin:

Was ist der Leitsymptom für Nierensteine?

Das wichtigste Leitsymptom für Nierensteine ist die Nierenkolik, sprich der akute Steinanfall, bei der es von Minuten bis zu mehreren Stunden zu heftigsten, zu krampfartigen Schmerzen kommt. Bei einer Nierenkolik sollte umgehend der Hausarzt informiert werden und die sofortige Klinikeinweisung eingeleitet werden.

Wie lange brauchen Nierensteine loszuwerden?

Es kann nur ein paar Tage bis hin zu mehreren Wochen dauern, bis diese Ablagerungen ausgeschwemmt werden. Das hängt davon ab, wie groß sie sind. Es kann sogar sein, dass sie zu groß sind, um von allein abzugehen, so dass ein medizinischer Eingriff nötig wird. Falls du Nierensteine hast, gibt es Wege, um sie gefahrlos loszuwerden.

Wie kann ich Nierensteine auffangen?

Viele Ärzte empfehlen während der Schmerzattacken und danach durch ein Sieb zu urinieren, um die Nierensteine aufzufangen. Das klingt etwas seltsam, doch ist es sehr hilfreich, wenn man seinem Arzt diese Steine zeigen kann und sie auf ihre Zusammensetzung untersucht werden. Dadurch können den Betroffenen gezielte Ernährungstipps gegeben werden.

Was ist die beste Strategie gegen Nierensteine?

Die beste Strategie gegen Nierensteine ist daher, Sie überhaupt gar nicht erst zu bekommen. Zwar ist es hier nicht mit dem fünfminütigen Wechseln einer Dichtung getan, die vorbeugende Massnahme aber, die Dr. Sur empfiehlt, macht deutlich mehr Spass als das Wechseln einer Dichtung.

Wie viel Wasser zu trinken bei Nierensteinen?

Schnelle Hilfe bei Nierensteinen. Das wohl hilfreichste Hausmittel gegen Nierensteine ist sehr, sehr viel Wasser zu trinken. Mindestens 3 Liter pro Tag. Auch Nieren- oder Blasentee, der in Online-Apotheken und Drogerien erhältlich ist, hilft die Nierensteine aus der Blase zu spülen. Während einer Nierenkolik ist jede Bewegung sehr schmerzhaft.

Was sind Milchprodukte für Nierensteine?

Milchprodukte. Sie enthalten Calcium und sind deshalb für die Entwicklung und Stärkung der Knochen wichtig. Personen, die für Nierensteine anfällig sind, sollten jedoch nicht zu viele davon verspeisen. Milch, Joghurt oder Käse können die Calciumausscheidung über den Harn erhöhen und so die Ausleitung von Nierensteinen und Reststoffen erschweren.

Was ist die Aufgabe der Nieren?

Eine der wichtigen Aufgaben der Nieren ist es, Schadstoffe auszufiltern. Dadurch entstehen Stoffwechsel-Restprodukte, die sich normalerweise in der Harnflüssigkeit auflösen. Fallen zu viele davon an, steigt ihre Konzentration. Sie können erst einmal Kristalle bilden, die aber im Lauf der Zeit wachsen und einen oder mehrere Steine bilden.

Wie können tiefsitzende Nierensteine Schmerzen auslösen?

Tiefsitzende Nierensteine können sogar bis in die Genitalien (Hodensack oder Schamlippen) ausstrahlende Schmerzen auslösen. Während der Stein sich langsam durch die Harnwege bewegt, wandert mit ihm auch oft der Schmerz.

Kann man Steine in der Niere blockieren?

Solange sich die Steine in der Niere befinden und die harnableitenden Wege nicht blockieren, machen sie meist keine Beschwerden. Sehr schmerzhaft kann es dagegen werden, wenn die Steine sich aus der Niere lösen und sich über den Harnleiter auf den Weg zur Blase machen.

Was hilft ihnen bei Schmerzen bei Nierensteinen?

Wenn Sie unter Schmerzen bei Nierensteinen leiden, können Ihnen unterschiedliche Packungen helfen. Sprechen Sie das aber vorher mit Ihrem Arzt ab. Zerdrücken Sie noch warme Pellkartoffel zu einen Brei. Geben Sie diese in ein Tuch und dann auf die schmerzenden Stellen in der Nierengegend.

Was eignet sich zum Ausspülen von Nierensteinen?

Zum Ausspülen von Nierensteinen eignet sich zum Beispiel Löwenzahn-Tee. Nehmen Sie dafür zwei Teelöffel des Krauts für eine Tasse Tee. Birkenblätter sollen eine krampflösende Eigenschaft bei Nierensteinen entfalten und diese auflösen. Verwenden Sie für 250 ml kochendes Wasser einen Esslöffel Birkenblätter.

Was betrifft die Behandlung von Nierensteinen?

Die konservative Behandlung von Nierensteinen umfasst vor allem folgende Maßnahmen: Wenig purinreiche Lebensmittel (Innereien, manche Fischsorten wie Makrele), weil Purine zu Harnsäure abgebaut werden (Harnsäuresteine!) Fleischkonsum einschränken (fünf bis sieben Portionen pro Woche; nie zweimal täglich Fleisch essen!)

https://www.youtube.com/watch?v=Zx2SW70Moao

Was sind die Symptome von Steinen im Nierenbereich?

Symptome: Bei größeren Steinen können Schmerzen im Nierenbereich auftreten. Wird ein Stein in die Harnröhre gespült, kommen weitere Beschwerden dazu, darunter heftige Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blut im Urin, ein aufgeblähter Bauch und Fieber.

Was sind die Symptome für einen Hyperparathyreoidismus?

Typische Beschwerden sind Appetitlosigkeit und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung, dazu kommen Muskelschwäche sowie Bluthochdruck. Auch ein gesteigertes Durstgefühl verbunden mit häufigem Wasserlassen sowie Gewichtsverlust sind Zeichen für einen Hyperparathyreoidismus.

Was ist eine Entzündung des Nierenbeckens?

Die Entzündung des Nierenbeckens. Eine sehr häufige Ursache für Nierenschmerzen ist eine Entzündung des Nierenbeckens, medizinisch als Pyelonephritis bezeichnet. Anfangs bleibt sie oft unbemerkt, dann treten plötzlich starke Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein auf.

Welche Schmerzen werden durch Nierenerkrankungen verursacht?

Durch Nierenerkrankungen verursachte Schmerzen werden in der Regel auf der Seite (Flanke) oder im Kreuz wahrgenommen. Gelegentlich strahlen die Schmerzen auch in Richtung Bauchmitte aus.

Warum entstehen Nierenschmerzen durch Bakterien?

Oft entstehen Nierenschmerzen durch eine bakterielle Infektion. Zunächst sind die Harnwege betroffen. Dann steigen die Bakterien durch die Harnröhre nach oben und infizieren das Nierenbecken. Die Folge sind Nierenschmerzen, die sich beim Wasserlassen verschlimmern können.

Wie gefährlich sind Nierensteine und Gallensteine?

So gefährlich sind Nierensteine und Gallensteine. Meist sind Nieren und Galle betroffen. Oft werden die Steine jahrelang nicht entdeckt, geraten sie jedoch in Bewegung, verursachen sie starke wehenartige Krämpfe, auch Koliken genannt.

Wie kann der Arzt Nierensteine analysieren?

Der Arzt muss bei den typischen Symptomen und bei einem Verdacht auf Nierensteine ein Blutbild machen lassen und die typischen Parameter/Werte für Entzündungen und Nierenstau analysieren. Dadurch kann auch besser auf die Ursache der Nierensteine geschlossen werden.

Was ist die Gefahr von Nierenversagen?

Gefahr Nierenversagen. Bei Menschen, die wiederholt an Nierensteinen und an einer Blockade der Harnwege leiden, kommt es besonders häufig zu einer chronischen Entzündung der Harnwege.

Was sind die Schmerzen der Nierensteine?

Schmerzhaft wird es erst, wenn die Nierensteine eine bestimmte Größe erreicht haben und den Harnleiter dehnen und aufstauen. Zu den krampfartigen Schmerzen (Nierenkolik) gesellen sich folgende Symptome:

Wie geht es mit kleineren Nierensteinen?

Bei kleineren Nierensteinen erfolgt zunächst immer der Versuch, sie auszuspülen. Gerade bei jenen, die nicht größer sind als eine Erbse, stehen die Chancen gut, dass sie selbstständig den Harnleiter verlassen. Um diesen Prozess zu unterstützen, ist es wichtig viel zu trinken.

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Wie oft trinkt man Nierensteine?

Im Umkehrschluss kann zusätzliche, häufige Durchspülung der Harnwege dabei helfen, die überschüssigen Salze, aus denen die Nierensteine bestehen, aufzulösen. Es empfiehlt sich, zwischen 2,5 bis 3 Litern täglich zu trinken.

Wie können Nierensteine beobachtet werden?

Bestehende Nierensteine, die eine Größe haben, bei der ein alleiniger Abgang möglich ist, werden vom Arzt beobachtet. Dabei kann eine konservative (nicht-operative) Therapie behilflich sein, zu der Maßnahmen wie reichliche Flüssigkeitsaufnahme, Wärmebehandlung und viel Bewegung zählen.

Warum entstehen Harnsteine in der Niere?

Harnsteine bilden sich in der Niere und verlassen den Körper normalerweise mit dem Urin. Sie entstehen, wenn Mineralien oder Säuresalze sich im Urin zu Kristallen verbinden. Wenn sie grösser werden, kann es sein, dass sie im Harnleiter stecken bleiben und den Urinabfluss behindern.

Wie viele Schweizer sind von Nierensteinen betroffen?

Über fünf Prozent der Schweizer Bevölkerung sind im Lauf ihres Lebens von Nieren- oder Harnsteinen betroffen. Die Tendenz ist weltweit und auch in der Schweiz steigend. Wer einmal einen Nierenstein gebildet hat, wird mit einer beinahe 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit erneut daran erkranken.

Welche Potenzen haben die besten Nierensteine?

Die Potenzen D6 bis D12 (Niedrigpotenzen) sind hier meist die beste Wahl. Nierensteine, die kleiner als 5 mm sind, können sich noch von alleine lösen und abgehen. Es wird empfohlen sich viel zu bewegen und sehr viel Flüssigkeit zu sich nehmen um die Nierensteine auszuschwemmen.

Was ist Starke Müdigkeit bei Nierenerkrankungen?

Starke Müdigkeit kann, wenn sie zusammen mit Nierenschmerzen und Übelkeit auftritt, ein Zeichen für den Funktionsverlust der Nieren sein. Grund dafür ist, dass bei schweren Nierenerkrankungen Giftstoffe, die normalerweise über die Niere ausgeschieden werden, im Körper verbleiben.

Warum klagen Patienten über Nierensteine?

Patienten klagen dabei über Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Leistungsschwäche. Bräunlich-rot gefärbter Urin ist ein klares Zeichen für eine Fehlfunktion der Nieren. Mögliche Ursachen können Nierensteine aber auch ein komplettes Nierenversagen – auch als Niereninsuffizienz beschrieben – sein.

Wie häufig sind Männer von Nierensteinen betroffen?

Generell sind Männer 1,3- bis 3-mal häufiger betroffen als Frauen, wobei sich bei ihnen die Nierensteine in etwa 19 \% der Fälle zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr bilden. Bei Frauen ist die Häufigkeit des Auftretens von Nierensteinen ab dem 40. Lebensjahr konstant (7 bis 9 Prozent).

Wie können Steine in der Niere entfernt werden?

Die Steine in der Niere können über eine sogenannte Punktionsnadel, die von außen in die Niere eingeführt wird, zertrümmert und entfernt werden. Man spricht hierbei von der Perkutanen Nephrolitholapaxie.

Wie viele Menschen leiden unter Nierensteinen?

Schätzungen zufolge leiden etwa fünf Prozent der Deutschen einmal in ihrem Leben unter Nierensteinen. In 80 Prozent der Fälle finden die Steine von selbst den Weg nach draußen. Die anderen 20 Prozent bereiten dem Betroffenen Ärger – und bilden sich nach einiger Zeit häufig erneut.

Welche Nebenwirkungen hat ein Stein im Nierenbecken?

Die Nebenwirkungen sind ebenfalls gering, der Patient bleibt meist nur kurz im Spital und ist schnell wieder arbeitsfähig. Bei einem Stein mit einem Durchmesser von mehr als 3 cm im Nierenbecken muss mittels eines kleinen Schnittes von ca. 1 cm Länge in die Seite ein Instrument zur Nierenspiegelung eingebracht werden.

Wie lange dauert die Entfernung der Nierensteine?

Dauer der Behandlung. Je nach Art der Therapie variiert die Dauer der Behandlung. Erfolgt die Entfernung der Nierensteine durch konservative Therapie, also ohne Operation, kann die Zeitspanne nicht genau angegeben werden. Es handelt sich hierbei eher um über Monate ablaufende Therapiemaßnahmen (Ernährungsumstellung,…

Wie sind die Schmerzen durch Nierensteine eingeteilt?

Die Schmerzen durch Nierensteine können eingeteilt werden mit der Numerischen Schmerzskala (NRS). Dabei sind Zielwerte unter 3 im Ruheintervall und während Kolikepisoden von unter 5 anzustreben. Medikamente wie Metamizol (Handelsname Novalgin) und Indometacin senken den Druck im Lumen (Ursache der Kolikschmerzen).

Welche Lebensmittel begünstigen die Bildung von Nierensteinen?

Eiweissreiche Ernährung und Lebensmittel mit hohem Anteil von Oxalat (Schokolade, Rhabarber, Randen, Spinat) können die Entstehung von Nierensteinen begünstigen. Ein Mangel an Stoffen, die vor der Steinbildung schützen, kann die Bildung von Nierensteinen ebenfalls beschleunigen. Ein solcher Stoff ist zum Beispiel das Citrat.

Wie kristallisieren die Nierensteine im Urin?

Die Bestandteile dieser Kristalle sind normalerweise im Urin gelöst. Ab einer gewissen Konzentration aber bilden sie wasserunlösliche Verbindungen. Diese kristallisieren meist im Nierenbecken oder seltener in der Blase. Und von dort wandern die Nierensteine mitunter durch den Uro-Genital-Trakt.

Kann der Urologe den Nierenstein entfernen?

Wenn die Beschwerden mehrere Tage bestehen bleiben und der Stein sich nicht bewegt, eine Infektion oder Harnstau auftritt, muss der Urologe den Nierenstein entfernen.

Wie kann es zu einem Nierenversagen kommen?

Als Komplikation kann es zu einem Nierenversagen oder auch zu einer Blutvergiftung, hervorgerufen durch die Bakterien, kommen. Wichtig ist vor allem die Aufnahme einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge, besonders für Personen, die schon einmal an Nierensteinen erkrankt waren.

Wie beschäftigt sich der Facharzt für Nierensteine?

Als Facharzt für Nierensteine beschäftigt sich der Urologe mit harnbildenden und harnableitenden Organen. Dazu zählen sowohl die Niere als auch die Harnblase und Harnleiter sowie Harnröhre.

Wie lange dauert die Genesung nach Nierensteinen?

Wie lange die Genesung nach einer Behandlung von Nierensteinen dauert, ist individuell verschieden. Sie hängt insbesondere von der durchgeführten Behandlung und vom Heilungsverlauf ab. Auch der allgemeine Gesundheitszustand spielt eine Rolle.

Wie verursachen sie Schmerzen in der Niere?

Ansammlungen von Nierengrieß verursachen keine Schmerzen, solange sie in der Niere verbleiben. Aus größeren Verklumpungen entstehen aber schließlich Nierensteine, die sich ablösen und in die Harnleiter wandern: Je nach Größe der Steine kommt es in der Folge zu Flankenschmerzen oder schmerzhaften Nierenkoliken.

Wer leidet unter Nierensteinen?

Wer unter Nierensteinen leidet, sollte auf den Verzehr von Fleisch und Wurst verzichten. Auch Alkohol (besonders Bier) und Obstsäfte sind ungünstig. Der Harnsäurespiegel im Blut kann sich erhöhen und zur Bildung von weiteren Nierensteinen führen. Schmerzen in den Nieren sind häufig ein schwerwiegendes Krankheitszeichen.

Kann ein einseitiges Nierenversagen gefährlich werden?

Ein einseitiges Nierenversagen kann gefährlich werden, wenn die andere Niere keine Funktion mehr aufweist oder fehlt. Dies kann auch durch einen Harnleiterstein hervorgerufen werden. Die Symptome bei akuten Nierenversagen sind sehr intensiv. Der Patient ist häufig kurzatmig, müde und erschöpft.

Wie kann man Nierensteine mit sich reißen?

Das Wasser soll die Nierensteine mit sich reißen. Diese Methode kann jedoch auch nach hinten losgehen und grausame Schmerzen nach sich ziehen. Man muss auf jeden Fall die kantigen Nierensteine zertrümmern, um Verletzungen der Harnwege zu verhindern. Ein weiteres Problem ist, dass Nierensteine sich oft neu bilden.

Was sind die Ursachen für Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen?

Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen. Nierenschmerzen machen sich in der Regel auf der Höhe der unteren Brustwirbelsäule in Form von Rückenschmerzen bemerkbar, es können auch Flankenschmerzen auftreten. Die Nierenschmerzen sprechen in der Regel dafür, dass die Ursache der Eiweiße im Urin tatsächlich in der Niere liegt.

Nierensteine verursachen erst dann Schmerzen, wenn sie in den Harnleiter wandern. Diese Beschwerden äußern sich oft in starken Krämpfen, Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Die Mehrzahl der Steine geht unbemerkt mit dem Urin ab, während andere durch einen Spezialisten entfernt werden müssen.

Sind Männer anfälliger für Nierensteine als Frauen?

Frauen haben einen höheren Anteil von Citrat im Urin, das teilweise die Bildung von Nierensteinen unterbindet. Das männliche Hormon Testosteron erhöht den Harnsäure- und Oxalatspiegel im Körper und damit die Wahrscheinlichkeit, Nierensteine zu entwickeln. Zudem sind Männer anfälliger für diese Krankheit als Frauen,…

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Warum spricht man von Nierensteinen oder Blasensteinen?

Je nach Lage der Steine spricht man von Nierensteinen oder Blasensteinen. Nierensteine bilden sich in der Niere, Blasensteine in der Blase. Nierensteine können auch über die Harnleiter in die Blase und von dort in die Harnröhre wandern.

Welche Schmerzen führen zu Nierensteinen?

Beim Nierenstein ist hauptsächlich die Lendengegend betroffen („ Kreuzschmerzen “). Nierensteine, die bereits bis kurz vor die Harnblase gelangt sind, führen zu schmerzhaftem und häufigerem Harndrang, wobei die Schmerzen bis in Penis und Hoden bzw. Klitoris und Schamlippen ausstrahlen.

Wie oft erkranken Männer und Frauen an Nierensteinen?

Pro Jahr erkranken 1\% der Männer und 0,5\% der Frauen in Deutschland neu an Nierensteinen. Die Wahrscheinlichkeit irgendwann im Laufe seines Lebens einmal daran zu leiden entspricht ca. 4\%, damit sind Nierensteine / Harnsteine häufiger als z. B. Diabetes mellitus (3\%).

Welche Harnsteine machen Nierensteine aus?

Nierensteine lassen sich je nach Zusammensetzung in verschiedene Steinarten einteilen: Calcium-Oxalat-Steine machen rund 80 Prozent aller Harnsteine aus. Harnsäuresteine (Uratsteine) (10 \%) Magnesium-Ammonium-Phosphat-Steine (Struvit-Steine) – auch Infektsteine genannt, da sie im Zusammenhang mit einer Harnwegsinfektion entstehen, 5\%

Warum bleiben die Steine in den Harnwegen?

Bisweilen bleiben die Steine in den Nieren und verursachen keine Probleme. Manchmal verlassen sie aber auch die Nieren und wandern durch die Harnwege. Dann bleibt der Stein entweder irgendwo in den Harnwegen stecken oder wird mit dem Urin ausgeschieden.

Wie können Schmerzen in den Nierensteinen sichtbar werden?

Je nach Position des Nierensteins können die Schmerzen auch in den Unterbauch, den Genitalbereich, die Leisten oder den Rücken ausstrahlen. Blut im Urin (Hämaturie), es kann mit bloßem Auge sichtbar oder lediglich unter dem Mikroskop erkennbar sein.

Wie behandelt man erbsengroße Nierensteine?

Reiskorn- oder erbsengroße Nierensteine werden in der Regel mit einer Kombinationstherapie behandelt. Dazu gehören schmerzstillende, krampflösende und durchspülende Medikamente, Wärme, Bewegung (vor allem Hüpfen und Treppen steigen) und viel Flüssigkeit.

Welche Hinweise gibt es auf die Funktionstüchtigkeit der Nieren?

Hinweise auf die Funktionstüchtigkeit der Nieren und mögliche Infektionen können Blut- und Urinuntersuchungen liefern. Üblicherweise wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um Nierensteine festzustellen, die Funktionsfähigkeit der Nieren einzuschätzen und um zu erkennen, ob ein Harnstau vorliegt.