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Kann man mit gerissener Patellasehne laufen?
Das Bein darf in der Regel nach 2 Wochen in Streckung (axial) belastet werden. Die Steigerung der Belastung erfolgt individuell. Die ersten 6 Wochen sind Unterarmgehstützen notwendig. Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe ist bis zur Vollbelastung notwendig.
Warum reißt die Patellasehne?
Dem Riss der Patellasehne (Kniescheibenband) liegt in der Regel eine starke Anspannung der Oberschenkelstreckmuskulatur, bei gebeugtem Kniegelenk zugrunde. Betroffen sind vorwiegend ältere Personen, mit bereits degenerativen Veränderungen der Sehne.
Welche Krankheiten führen zu Schmerzen an der Patellasehne?
Konkrete erwähnenswerte Krankheitsbilder, die typischerweise Schmerzen an der Patellasehne auslösen, sind das Patellaspitzensyndrom, die Retropatellaarthrose, ein Riss oder Teilriss der Patellasehne sowie eine Entzündung. Außerdem kommt es nicht selten nach einer Kreuzbandplastik zu schmerzhaften Empfindungen an der Patellasehne.
Wie effektiv ist die Behandlung der Patellasehnenentzündung?
Eine Studie zur Therapie der Patellasehnenentzüng ergab, dass langsam ausgeführte tiefe exzentrische Kniebeugen auf einem Schrägbrett mit etwa 25° Neigung hoch effektiv sind, um die Schmerzen der Entzündung zu lindern.
Was sind typische Symptome des Patellasehnenrisses?
Typische Symptome des Patellasehnenrisses sind eine Unfähigkeit, das Knie gegen Widerstand zu strecken (ein Strecken ohne Belastung des Knies ist meist noch möglich), ggf. ein Hochstand der Kniescheibe und ihr Wandern bei Anspannung des vieköpfigen Oberschenkelmuskels (M. quadriceps femoris).
Welche Ursachen sind für ein Patellaspitzensyndrom?
Ein Kniescheibenhochstand oder eine verhärtete Oberschenkelmuskulatur können weitere Ursachen sein. Zudem kann eine Fehlstellung des Beckens oder der Wirbelsäule, aber auch eine Fußfehlstellung die Entstehung eines Patellaspitzensyndroms begünstigen.