Wie tarnt sich der Luchs?
Der Luchs ist die größte Wildkatze Europas, sein Pfotenabdruck dreimal so groß wie der einer Hauskatze. Dazu kommt, dass der Luchs vor allem in der Dämmerung und nachts auf Pirsch geht. Dabei hat er es in erster Linie auf mittelgroße Säuger abgesehen.
Warum kommt der Luchs in Wäldern sehr selten vor?
Da seine natürlichen Beutetiere immer weniger wurden und seine Jagd- erfolge entsprechend unergiebig, blieb dem Luchs keine andere Wahl, als auch Jagd auf Nutztiere wie Schafe oder Ziegen zu machen. So kam er zu dem Ruf, ein Schädling an Wild- und Nutztieren zu sein.
Wie groß ist die Zahl der Luchse in Deutschland?
Einschließlich der Jungtiere liegt die Gesamtzahl bei mindestens 135 Tieren (BfN, 2019) für Deutschland. Im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Wald wird die Zahl der Luchse auf rund 70 Tiere geschätzt. Diese Tiere werden jedoch auch immer wieder im angrenzenden Österreich und Tschechien nachgewiesen.
Wie viele Luchse gibt es in Deutschland?
Verbreitungsgebiet des Luchs © Ralph Frank / WWF Derzeit gibt es in Deutschland rund 125-135 ausgewachsene Luchse, sowie 59 Jungtiere. Das geht aus der aktuellen Erhebung des Bundesamts für Naturschutz (BfN) vom Februar 2021 hervor. Damit hat sich die Zahl der Luchse seit 2019 erhöht.
Was sind die Merkmale des Eurasischen Luchs?
Weitere Merkmale des Erscheinungsbildes und Sinnesleistungen. Mit den anderen Arten der Gattung verbinden den Eurasischen Luchs die Pinselohren, der breite und rundliche Kopf und der sehr kurze Schwanz. Dieser ist beim Eurasischen Luchs zwischen 15 und 25 Zentimeter lang und endet in einer schwarzen Spitze.
Welche Rolle hat der Luchs im Ökosystem?
Der Luchs hat im Ökosystem die Rolle des Beutegreifers. Er steht an der Spitze der Nahrungspyramide und beeinflusst – sofern er in ausreichender Zahl vorhanden ist – die Population seiner Beutetiere.