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Haben wortherkunft?
Herkunft: Von Germanisch *haban, von Indo-Germanisch *kap-. Verwandt mit Altfriesisch hebba, Altsächsisch hebbian (Niederländisch hebben), Althochdeutsch habēn (Nhd. haben), Altnordisch hafa (Schwedisch ha, hava).
Woher kommt das Wort artig?
von mittelhochdeutsch ertec → gmh. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt. Strukturell: Ableitung zu Art mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig.
Woher kommt das ja?
Die Herkunft ist laut Wahrig (1991) unklar. Der exakte lautliche Bezug zur Ursprache Indogermanisch kann bislang nur vermutet werden. Morphologisch stellt Adelung (1793) ja zu einem althochdeutschen Verb jahōn ‚sagen‘; das heutige Verb bejahen lässt sich als Präfixverb eines solchen früheren Wortes verstehen.
Woher kommt der Begriff verkatert?
Der „Kater“ wurde erstmals zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Zusammenhang mit den Nachwehen eines erhöhten Alkoholkonsums gebracht. Das Wort „Kater“ leitet sich von dem eingedeutschten „Katarrh“ ab, das zu dieser Zeit umgangssprachlich für Unwohlsein durch eine Entzündung der Schleimhäute stand.
Warum sagt man verkatert?
Denn das Wort Kater hat sich im Laufe der Jahre aus dem Wort Katarrh entwickelt. Und da die Beschwerden, die nach zu viel Alkoholgenuss auftauchen, denen eines Katarrhs ähneln, sagte man früher „Ich habe einen Katarrh“. Im Laufe der Zeit und durch die sächsische Aussprache wurde das Wort Katarrh zu Kater.
Was bedeutet artig zu sein?
artig Adj. ‚folgsam, gut erzogen‘, älter ‚höflich, hübsch‘, mhd. ertec ‚von angestammter guter Beschaffenheit‘.
Ist artig ein Verb?
-artig (Deutsch) IPA: [-ʔaːɐ̯tɪç], [-ʔaːɐ̯tɪk] -artig. Bedeutungen: [1] bildet Adjektive, die besagen, dass etwas so ähnlich, so geartet, so beschaffen ist wie das verbundene Substantiv oder Adjektiv.
Woher kommt das Wort Jawoll?
Es handelt sich um ein Erbwort des mittelhochdeutschen Ausdrucks ja wol → gmh „ja freilich“ Synonyme: [1] ja. [1] umgangssprachlich: jep, jo; ostmitteldeutsch (ober- und ostlausitzisch, schlesisch): nu.
Woher kommt das Wort Ausbüchsen?
Das umgangssprachliche Verb ausbüxen heißt so viel wie abhauen, sich davonmachen, ausreißen. Es entstammt dem niederdeutschen utbücksen, wobei die Herkunft ungeklärt ist. Möglicherweise hängt es – in Anlehnung an Bangbüxe (»Angsthose«; so viel wie Angsthase) – mit dem Wort Buxe für (Leder-)Hose zusammen.
Was ist ein Etymologie Duden?
Substantiv, feminin – 1. Wissenschaft von der Herkunft und … 2.
Warum heißt es Bock haben?
Es hieß früher „bokh“ und bedeutete ursprünglich Hunger. Nach und nach änderte sich die Bedeutung. Vor rund 30 bis 40 Jahren, als viele der heutigen Eltern noch Kinder oder Jugendliche waren, wurde „Bock haben“ zu einem Begriff der Jugendsprache. „Null Bock“ bedeutete allgemein, dass man keine Lust zu etwas hatte.
Was ist die Aufgabe der Etymologie dieses Wortes?
[1] „Den Wegen so beschriebener Ungereimtheiten nachzugehen und die eigentliche, ehedem wohl vorhandene Sinnhaftigkeit der Namensgebung aufzuspüren, ist wiederum Aufgabe der Etymologie, auch wenn diese nicht in allen Fällen eine befriedigende Lösung bereitstellen kann.“ [2] Die Etymologie dieses Wortes steht oben unter „Herkunft“.
Was ist die Etymologie eines Wortes?
Die Etymologie eines Worts wurde in der Antike als so bedeutender Teil der Bedeutungserklärung angesehen, dass sogar Enzyklopädien wie die des spätantiken Grammatikers Isidor von Sevilla den Titel Etymologiarum sive originum libri (Etymologien oder Ursprünge [der Wörter], kurz: Etymologiae) tragen konnten.
Was ist die lateinische Etymologie?
Jahrhundert von lateinisch etymologia entlehnt, das auf altgriechisch ἐτυμολογία (etymología) zurückgeht; darin steckt ἔτυμος (étymos) „ wahr “. Zusammensetzung, der ἔτυμον (étymon) „ wahrhaft “, „ wirklich “ (siehe auch „ Etymon “) und λόγος (lógos) „ Wort “ zugrunde liegen
Wie soll die Etymologie geleistet werden?
Die Etymologie wird hier als Weg gesehen, diese unbewussten Teile wahrnehmbar zu machen und so der Wahrnehmung und dem Denken diese verloren gegangenen Inhalte erneut erschließen zu können. So soll – ganz in der Tradition antiker Denker – ein Beitrag zum Reichtum der Sprache und des Denkens geleistet werden.