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Ist das dauerhafte Anbinden eines Hundes verboten?
Die Anbindehaltung – also das dauerhafte Anbinden eines Hundes – soll verboten werden (mit bestimmten Ausnahmen für Arbeitshunde, dann aber nur bei Arbeiten in Begleitung der Betreuungsperson). Der ganztags angebundene „Kettenhund“ wird also bald Vergangenheit sein.
Wann kann ein Haustier weggenommen werden?
Wenn es Tierhalter jedoch zu weit treiben, kann ihnen durch behördliche Anordnung das Haustier entzogen werden. Ein Haustier wird einem Tierhalter in der Regel erst dann weggenommen, wenn es wiederholt zu Auffälligkeiten gekommen ist und der Betroffene sich nicht an behördliche Anordnungen gehalten hat.
Was sind behördliche Anordnungen für Tierhalter?
Behördliche Anordnungen für Tierhalter – bis hin zur Einziehung von Tieren oder einem Tierhaltungsverbot – müssen den Regeln für Verwaltungsakte entsprechen und sind bei Fehlern der Behörde gerichtlich angreifbar. Beratung erteilt hier ein Fachanwalt für Verwaltungsrecht bzw. ein Rechtsanwalt, der sich auf das Tierrecht spezialisiert hat.
Ist der Hund empfänglich für das Virus?
Prof. Truyen: Wie oben ausgeführt, scheint der Hund nur sehr wenig empfänglich für das Virus zu sein und kein Virus auszuscheiden. Nach allem was wir heute wissen, geht also von einem Hund keine Gefahr für den Menschen aus.
Ist das Virus auf den Hund oder die Katze übertragen?
Der infizierte Mensch hat wahrscheinlich das Virus auf den Hund oder die Katze übertragen. Da es nur sehr wenige Untersuchungen gibt, ist es weitgehend unbekannt, ob das häufiger oder nur sehr selten vorkommt, da die Tiere meist keine Symptome (Hund) oder nur milde Symptome (Katze) zeigen.
Was führte zur Infektion von Hunden in China?
Experimentelle Infektionen von Hunden in China führten zu keiner Infektion oder Krankheit. Der Hund scheint also für das Virus nur sehr wenig empfänglich zu sein, so dass man davon ausgehen kann, dass er für den Menschen trotz enger Kontakte keine Ansteckungsgefahr darstellt. Bei der Katze ist es möglicherweise anders.