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Kann man mit Rheuma Kinder zeugen?
Rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes (SLE) oder systemische Sklerodermie betreffen häufig junge Frauen. Die Empfängnisfähigkeit ist bei allen rheumatischen Erkrankungen meist nicht oder nur minimal eingeschränkt.
Kann stillen Rheuma auslösen?
Manche sprechen sogar von „Still-Rheuma“. Es gibt tatsächlich eine Rheumaform, die ‚Morbus-Still‘ heißt. Diese hat aber nichts mit dem Stillen zu tun, sondern tritt im Erwachsenenalter bei Männern und Frauen gleichermaßen auf. Sie ist selten.
Kann Rheuma eine Schwangerschaft verhindern?
Frauen mit rheumatischen Erkrankungen sollten eine ungeplante Schwangerschaft vermeiden und daher eine sichere Verhütung wählen. Die Wahl der am besten geeigneten Verhütungsmethode sollte mit dem Frauenarzt und dem Rheumatologen besprochen werden.
Kann man trotz MTX schwanger werden?
Bei konkreter Planung einer Schwangerschaft muss MTX abgesetzt werden bzw. auf ein sichereres Antirheumatikum umgesetzt werden. Empfohlen wird ein Absetzen drei Monate vor Konzeption. Mit dem Absetzen von MTX sollte eine Folsäuresubstitution erfolgen und diese sollte in der Schwangerschaft fortgesetzt werden.
Wie lange dauert die Behandlung mit Methotrexat?
Allerdings ist der immunsuppressive, entzündungshemmende Wirkmechanismus bei MTX bislang noch nicht vollständig aufgeklärt. Der Zeitraum, bis Sie unter einer Therapie mit Methotrexat eine Besserung der Psoriasis vulgaris sehen können, kann zwischen zwei und acht Wochen betragen.
Wie hoch ist die Dosierung von Methotrexat pro Quadratmeter?
Bei dieser Behandlung handelt es sich um das sogenannte „low-dose-MTX“ (niedrig dosiertes Methotrexat). Bei der Krebsbehandlung ist die Dosierung deutlich höher. Sie hängt dabei von der Art des Tumors und dem Behandlungsschema ab. Üblich sind Dosismengen zwischen 40 und 80 Milligramm Methotrexat pro Quadratmeter…
Wie kann Methotrexat verabreicht werden?
Je nach Einsatzgebiet kann Methotrexat unterschiedlich verabreicht werden. Bei der Behandlung der Schuppenflechte sind drei Darreichungsformen üblich: als Tabletten oder in Form von intravenösen bzw. subkutanen Injektionen. Bei den subkutanen Spritzen wird der Wirkstoff, ähnlich den Thrombosespritzen, in das Unterhautfettgewebe injiziert.
Wie wirkt Methotrexat bei Autoimmunerkrankungen?
In niedriger Dosierung wirkt MTX entzündungshemmend und immunmodulierend (reguliert das fehlgesteuerte Immunsystem) – eine Eigenschaft, die man in der Behandlung von Autoimmunerkrankungen zu nutzen weiß. In höheren Dosierungen hemmt Methotrexat dagegen die Zellteilung bzw. das Zellwachstum.