Wann fand die Berliner Kongo Konferenz statt und was war Ihr Ziel?

Wann fand die Berliner Kongo Konferenz statt und was war Ihr Ziel?

Vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 tagte im Berliner Reichskanzlerpalais in der Wilhelmstraße 77 die sogenannte „Berliner Konferenz“, auch „Westafrika-Konferenz“ oder „Kongo-Konferenz“ genannt.

Was wurde auf der Berliner Konferenz beschlossen?

Vor 130 Jahren ging die Berliner „Kongo-Konferenz“ zu Ende. Es ging darum, die „Handelsfreiheit“ im Einzugsgebiet der Flüsse Kongo und Niger zu regeln – was nichts anderes bedeutete, als Afrika mithilfe des Völkerrechts in Beschlag zu nehmen.

Was sind Reißbrett Grenzen?

Diese Grenzen werden „Reißbrettgrenzen“ genannt. Finde heraus, woher dieser Begriff kommt! Die Grenze heißen deshalb so, weil sie – ohne Rücksicht auf die im Land lebenden Menschen – von den Kolonialmächten auf Zeichenbrettern (sogenannten „Reißbrettern“) gezogen wurden.

Wann fand diese Konferenz in Berlin statt?

Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878).

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Wann fand die Kongokonferenz in Berlin statt?

Die Kongokonferenz fand 1884/1885 in Berlin statt. Im englischen Sprachraum wird sie deshalb auch als Berliner Konferenz bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress von 1878. Das Schlussdokument, die sogenannte Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung und Legitimierung des Afrikanischen Kontinents.

Was war der Berliner Kongress?

Berliner Kongress. Der Berliner Kongress war eine Versammlung von Vertretern der europäischen Großmächte Deutsches Reich, Österreich-Ungarn, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Italien und Russland sowie des Osmanischen Reiches, auf der die Balkankrise beendet und eine neue Friedensordnung für Südosteuropa ausgehandelt wurde.

Wer war zufrieden mit den Ergebnissen des Berliner Kongresses?

Uneingeschränkt zufrieden mit den Ergebnissen des Berliner Kongresses war die britische Regierung, denn man hatte Russland erfolgreich aus dem Mittelmeer ferngehalten und zusätzlich Zypern als Flottenbasis gewonnen. Außenminister Lord Salisbury wurde für seine Verhandlungserfolge mit dem Hosenbandorden ausgezeichnet.