Wann kann es zu einer Unterzuckerung kommen?

Wann kann es zu einer Unterzuckerung kommen?

Von einer Unterzuckerung – medizinisch Hypoglykämie – sprechen Fachleute, wenn der Blutzuckerspiegel stark abfällt und Beschwerden verursacht. Bei einigen Patienten gerät der Körper schon bei Blutzuckerspiegeln unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l) aus dem Gleichgewicht, bei anderen erst bei einem Wert von 50 mg/dl (2,8 mmol/l).

Hat man bei unterzucker Diabetes?

Bei einem unbehandelten Typ-1-Diabetes können Blutzuckerwerte auf über 27,8 mmol/l (500 mg/dl) ansteigen. So hohe Werte sind bei einem Typ-2-Diabetes eher selten. Bei einer Unterzuckerung liegt der Blutzuckerspiegel unter 3,3 mmol/l (60 mg/dl).

Was sind die Ursachen einer Hypoglykämie?

Ursachen einer Hypogklykämie. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l). Sind die Faktoren, die den Blutzucker senken (Insulin, blutzuckersenkende Medikamente), stärker als jene Faktoren, die den Blutzucker erhöhen (Nahrung oder Zucker, der im Körper neu gebildet wird), kommt es zu einer Hypoglykämie.

LESEN SIE AUCH:   Was ist das grosste Holzgebaude der Welt?

Wie hoch ist die Hypoglykämie bei einer Unterzuckerung?

Bei einer Unterzuckerung schaffen die Hormone es nicht mehr diesen Wert aufrecht zu erhalten. Eine Hypoglykämie liegt dann bei einer Konzentration von weniger als 50 mg auf 100 ml Blut vor. Verschiedenste Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen können die Folge sein.

Ist eine Hypoglykämie bei insulinpflichtigen Diabetikern möglich?

Bei insulinpflichtigen Diabetikern ist eine Hypoglykämie bei Überdosierung von Insulin bzw. oralen Antidiabetika ( Sulfonylharnstoffe, Glinide) oder inadäquater Nahrungsaufnahme nach Insulin-Applikation möglich. Diese Konstellation tritt klinisch am häufigsten auf.

Was ist das Risiko für Hypoglykämien bei Typ-2-Diabetes?

Während früher das Risiko für Hypoglykämien bei den Typ-2-Diabetikern oft verkannt wurde ist heute klar, dass auch viele Menschen mit Typ-2-Diabetes durch Unterzuckerungen gefährdet sind. Bei bis zu 14\% der Patienten (d.h. 150 000 pro Jahr), die mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin behandelt werden treten schwere Unterzuckerungen auf.