Warum biogenetische Grundregel und nicht Grundgesetz?

Warum biogenetische Grundregel und nicht Grundgesetz?

Haeckels Theorie heute Die stammesgeschichtliche Evolution der Organismen wird in der Embryonalentwicklung weder vollständig, noch immer in ihrer ursprünglichen Reihenfolge wiederholt. Daher spricht man heute nicht mehr vom biogenetischen Grundgesetz, sondern von der „biogenetischen Grundregel“.

Warum biogenetische Grundregel?

Biogenetische Grundregel, von Ernst Haeckel (1866), basierend auf K.E. von Baer und C.R. Darwin, formuliertes Naturgesetz, das besagt, dass die Entwicklung des Einzelwesens (Ontogenese) die kurze Wiederholung seiner Stammesgeschichte (Phylogenese) ist.

Was ist Ontogenese und Phylogenese?

Der Begriff „Phylogenese“ wird auch verwendet, um die Weiterentwicklung einzelner Merkmale im Verlauf der Entwicklungsgeschichte zu charakterisieren. Als Ontogenese bezeichnet man demgegenüber die Entwicklung der einzelnen Individuen einer Art.

Was sind die Grundlagen der Embryologie?

Grundlagen der Embryologie. Abstract Als Lehre der vorgeburtlichen Entwicklung stellt die Embryologie die Grundlage für das Verständnis vieler anatomischer Verhältnisse und physiologischer Abläufe im menschlichen Organismus dar.

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Was sind die beiden Bereiche der Embryologie?

Quelle: Junker & Scherer 2001 Aus praktischen Gründen werden zwei Bereiche der Embryologie unterschieden: die deskriptive(beschreibende) Embryologie und die kausalebzw. experimentelle Embryologie. Bei der ersten Forschungsrichtung geht es um die rein formelle, plastische Beschreibung der Entwicklungsvorgänge eines Organismus.

Was ist der Schwerpunkt der allgemeinen Embryologie?

Einteilung Nach Schwerpunkt Allgemeine Embryologie: Entwicklung der Keimzellen und des Embryos innerhalb der ersten Schwangerschaftswochen. Spezielle Embryologie: Entwicklung der Organe. Nach zeitlichem Ablauf (Entwicklungswochen) Vorembryonalperiode (1.

Was waren die ersten Theorien zur Entwicklung des Embryos?

Chr. stammen die ersten Theorien zur Entwicklung des Embryos. Diese waren geprägt von der Vorstellung, dass es sich um einen Akt göttlicher Schöpfung handle. Dabei nahm Aristoteles an, dass durch Sperma das Menstruationsblut aktiviert werde und die Embryonalentwicklung initiiere.