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Warum ging die Sowjetunion unter?
Zusätzlich verschärfte sich die Wirtschaftskrise und es kam zunehmend zu großen Mängeln bei der Versorgung der Bevölkerung. Denn Planwirtschaft, strenge Kommandostrukturen, ausufernde Militärausgaben, Misswirtschaft und Umweltverschmutzung bewirkten einen langsamen wirtschaftlichen Niedergang in der Sowjetunion.
Was waren Gorbatschows Reformen?
‚Umbau‘, ‚Umgestaltung‘, ‚Umstrukturierung‘) bezeichnet den von Michail Gorbatschow ab Anfang 1986 eingeleiteten Prozess zum Umbau und zur Modernisierung des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Systems der Sowjetunion, die von der Einheitspartei KPdSU beherrscht wurde.
Was ist die Wirtschaft der Sowjetunion?
Die Wirtschaft der Sowjetunion wurde von dem Gosplan-Komitee, ein zentrales Organ der kommunistischen Staatsparteien, geleitet und geplant. Diese Form von Wirtschaft nennt sich Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft).
Welche Auswirkungen hatte die Planwirtschaft auf die Sowjetunion?
Auswirkungen der Planwirtschaft: Lange konnten die Fehler der Planwirtschaft durch extensives Wirtschaften ausgeglichen werden, da die Sowjetunion ein riesiges und rohstoffreiches Land war. Erst ab den 1970ern stieß die Volkswirtschaft an ihre Grenzen. Daraus ergaben sich Engpässe und Schwierigkeiten im Wirtschaftskreislauf.
Warum sah sich die Sowjetunion besser als vorher?
Damit war die Lage für die Sowjetunion militärisch gesehen nach der Krise besser als vorher, dennoch sah sich die Sowjetunion als Verlierer der Konfrontation. Paradoxerweise sahen sich die Amerikaner ebenfalls als Verlierer der Krise an.
Warum wurde Sowjetunion in den westlichen Ländern als Sowjetrussland bezeichnet?
Wegen der Dominanz der Russischen Sowjetrepublik wurde die Sowjetunion in den westlichen Ländern sprachlich oft unzutreffend bzw. als rhetorische Figur des pars pro toto vereinfacht mit dem historischen Russland vor 1917 gleichgesetzt oder auch als sogenanntes Sowjetrussland bezeichnet.