Warum wurde das Ermächtigungsgesetz verabschiedet?
Als Hitler zu Beginn des Jahres 1933 seine Macht zu konsolidieren suchte, strebte er zielgerichtet ein Ermächtigungsgesetz an. Hitlers Regierung sollte nach seinem Ermächtigungsgesetz nicht nur Verordnungen, sondern auch Gesetze verabschieden und Verträge mit dem Ausland schließen können.
Wie kam es zur Machtergreifung Hitlers?
Spätestens nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 verstießen die neuen Machthaber eindeutig gegen die Weimarer Verfassung. Mit der Reichstagsbrandverordnung ermöglichte Hindenburg den Übergang zur Diktatur. Diese Verordnung galt bis zum Ende des NS-Staates.
Was ist an dem Tag von Potsdam passiert?
Am 21. März 1933 wurde in der Garnisonkirche in Potsdam der erste Reichstag nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten eröffnet. Dieser Tag ging als „Tag von Potsdam“ in die Geschichte ein. Vor der Garnisonkirche in Potsdam verneigte sich Reichskanzler Adolf Hitler vor Reichspräsident Paul von Hindenburg.
Warum Machtergreifung?
Die sogenannte “ Machtergreifung ” muss als längerer Prozess verstanden werden, der sich in den Monaten nach dem 30. Januar 1933 abspielte. Im Februar 1933 wurden der Reichstag aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Diese Zeit nutzte Hitler, um auf Grundlage von Notverordnungen die Grundrechte außer Kraft zu setzen.
Wann war Tag von Potsdam?
21. März 1933
März 1933 nicht mehr frei gewählten Reichstags an. Der propagandistisch aufgeladene Staatsakt am 21. März 1933 ging als „Tag von Potsdam“ in die Geschichte ein und gilt als symbolische Inszenierung des Bündnisses zwischen altem Preußentum und junger nationalsozialistischer Bewegung.
Wann wurden Reichsstatthalter eingesetzt?
Zwischen 1933 und 1945 formal die obersten staatlichen Instanzen in den Ländern, die der Richtlinienkompetenz des Reichskanzlers Gehör verschaffen sollten. Damit dienten sie als Instrument zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich.