Warum wurde die Einwanderung nach Deutschland geregelt?
De facto hat es schon immer Einwanderung nach Deutschland gegeben (neben der Auswanderung). Sie wurde aber nicht geregelt, und zwar durchaus bewusst, weil dies von der politischen Führung so gewollt war. Tatsächlich erfolgende Einwanderung wurde daher mit Ad-hoc-Regelungen gesteuert und offiziell nicht als Einwanderung angesehen:
Wie wurde nach der Gesetzesänderung die Zuwanderung geregelt?
Die nach der Gesetzesänderung neu hinzukommende Zuwanderung von Arbeitskräften wurde – wie zuvor – weitgehend durch Rechtsverordnungen geregelt, die nicht durch das Zuwanderungsgesetz, sondern in besonderen Verordnungsverfahren erlassen worden waren.
Welche Ereignisse haben den Zuwanderungsfluss beeinflusst?
Ereignisse, die maßgeblich den Zuwanderungsfluss beeinflusst haben: Zwischen 1850 und 1930 immigrierten 5 Millionen Deutsche in die USA.
Wann wurde das Zuwanderungsgesetz verkündet?
Das Zuwanderungsgesetz wurde am 5. August 2004 verkündet ( BGBl. I S. 1950) und trat am 1. Januar 2005 in Kraft. Diskussionen und politische Auseinandersetzungen hierzu fanden in Deutschland in den Jahren 2001 bis 2004 ( Kabinett Schröder I und II) statt.
Warum kommt das Einwanderungsgesetz?
Dafür kommt das Einwanderungsgesetz! Und Asylbewerber, die seit langem in Deutschland und gut integriert sind, können bleiben – wenn sie einen festen Job haben. Ein Einwanderungsland sind wir schon lange. Seit 20 Jahren wird darüber diskutiert, gerungen und gestritten. Jetzt aber wird das endlich klar geregelt!
Was lautet das Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung?
Der volle Name lautet „Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern (Zuwanderungsgesetz – ZuWG)“. Die Änderungen betrafen beispielsweise das Staatsangehörigkeitsgesetz, das Bundesvertriebenengesetz und die Vorschriften zum Asylrecht.