Was ist eine Praeklampsie?

Was ist eine Präeklampsie?

Präeklampsie ist eine Erkrankung, die sich durch einen erhöhten Blutdruck (Hypertonie), vermehrte Eiweißausscheidung über den Harn (Proteinurie) und Wassereinlagerungen (Ödeme) auszeichnet. Die vermehrte Flüssigkeitseinlagerung führt zu einem Anschwellen des Gewebes und gibt erste Anzeichen auf die Krankheit.

Wie steht der Screening-Test für die Präeklampsie zur Verfügung?

Zeigt der Screening-Test ein erhöhtes Risiko für eine später auftretende Präeklampsie an, so steht heute mit der möglichst umgehenden täglichen Einnahme von niedrig dosiertem ASS (100-150mg) bis zur 36. SSW eine Therapie zur Verfügung, die über 75\% der frühen (häufig schwerer verlaufenden) Form und knapp 40\% der späten Verlaufsform verhindern kann.

Wie kann die Präeklampsie vorgebeugt werden?

Bei Frauen mit Risikofaktoren (wie zum Beispiel schwere Präeklampsie in einer früheren Schwangerschaft) kann der Präeklampsie bis zu einem gewissen Grad medikamentös vorgebeugt werden: Die Schwangere beginnt in der Frühschwangerschaft (möglichst vor der 16. SSW) mit der täglichen Einnahme von 150 Milligramm Acetylsalicylsäure (ASS).

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Was ist die Präeklampsie in der Schwangerschaft?

Die Präeklampsie gehört zu den schwerwiegenden Schwangerschaftskomplikationen und Erkrankungen wie die Gestose oder das HELLP-Syndrom. Dabei kann der Bluthochdruck in der Schwangerschaft im schlimmsten Fall Mutter und Kind töten. In der Regel zeigt sie sich erst in der der zweiten Schwangerschaftshälfte, selten vor der 20. Schwangerschaftswoche.

Bei der Präeklampsie, im Volksmund auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt, handelt es sich um eine schwerwiegende Komplikation der Schwangerschaft, die in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten kann. Sie kommt bei etwa 2 \% aller Schwangerschaften vor. Was ist eine Präeklampsie?

Welche Faktoren erhöhen die Präeklampsie während der Schwangerschaft?

Jedoch sind verschiedene Faktoren bekannt, die das Risiko erhöhen, eine Präeklampsie während der Schwangerschaft zu entwickeln. Hierzu zählen entweder ein sehr junges oder ein sehr hohes Alter der Schwangeren sowie ein bereits vorhandener Bluthochdruck vor der Schwangerschaft.

Ist die Präeklampsie eine Schwangerschaftsvergiftung?

Früher wurde die Präeklampsie auch als EPH-Gestose oder Schwangerschaftsvergiftung bezeichnet. Von diesen veralteten Bezeichnungen nimmt die Medizin heute jedoch Abstand, da sich die Vermutung, es handele sich bei einer Präeklampsie um eine Vergiftung des Körpers, nicht bestätigen ließ.