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Was ist Rolando Fokus?
Der Rolando-Epilepsie liegt nach neueren Erkenntnissen eine genetisch bedingte Störung am Chromosom 11 zugrunde. Nur wenige Kinder, die im EEG einen sogenannten „Rolando-Fokus“ aufweisen, erkranken auch tatsächlich an einer Epilepsie.
Wie kann man Epilepsie feststellen?
In den allermeisten Fällen wird ein EEG (Elektroenzephalogramm) durchgeführt. Mit dem EEG wird die elektrische Aktivität des Gehirns gemessen. Mit dem MRT (Magnetresonanztomogramm) können Schichtbilder vom Gehirn dargestellt werden, um Narben oder Veränderungen der Hirnstruktur zu erkennen.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Behandlung von Epilepsie?
Abhängig von der Schwere und Häufigkeit der epileptischen Anfälle kann eine operative Behandlung von Epilepsie die richtige Wahl sein. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: operative Entfernung des Anfallsherdes im Gehirn. Durchtrennung der Nervenbahnen, über die sich ein Anfall ausbreitet.
Warum spricht man von epileptischen Anfällen?
Von einer Epilepsie spricht man erst, wenn epileptische Anfälle wiederholt auftreten. Beim epileptischen Anfall handelt es sich um einen einzelnen vom Gehirn ausgehenden Krampfanfall, der sich plötzlich ereignet und meist nach Sekunden oder Minuten wieder aufhört.
Wie hoch ist das Risiko für Epilepsie bei Kindern und Jugendlichen?
Das Risiko, an Epilepsie zu erkranken, ist in den ersten Lebensjahren und ab dem 60. Lebensjahr besonders hoch. Bis zum Alter von 20 Jahren tritt bei etwa 5 Prozent der Bevölkerung mindestens ein epileptischer Anfall auf. Eine Epilepsie liegt jedoch nur bei etwa einem Viertel dieser Kinder und Jugendlichen vor.
Welche Methode ist zum direkten Nachweis einer Epilepsie?
Die einzige Methode zum direkten Nachweis einer Epilepsie ist das EEG (Elektroenzephalogramm, Aufzeichnung der Hirnströme). Um das Ausmaß der Epilepsie genauer zu bestimmen, können neben weiteren Untersuchungen, auch neuropsychologische Tests, verwendet werden.