Was macht das Postdramatische Theater aus?

Was macht das Postdramatische Theater aus?

Das postdramatische Theater ist eine seit den 1980er Jahren diagnostizierte performancenahe Form des Theaters, die sich vom traditionellen Sprechtheater abgrenzt und auf die Welt der elektronischen Medien reagiert, indem sie sich anderen künstlerischen, darstellenden und medialen Genres und Techniken öffnet.

Wann entstand das Postdramatische Theater?

Zuerst aufgebracht hat den Begriff „Postdramatik“ der Theaterwissenschaftler Andrzej Wirth Mitte der 1980er Jahre. Er beschreibt damit seine Wahrnehmung, dass immer häufiger neue Medien ins Theater einfließen.

Was ist eine Theaterkonzeption?

BRECHTs Theaterkonzeption wendet sich gegen die auf ARISTOTELES zurückgehende grundlegende Unterscheidung zwischen dramatischer und epischer Form. Er stellt eine langsameVerwischung der Gattungsgrenzen fest, die sich auch immer stärker in der Dramatik bemerkbar machen.

Was sind Postdramatische Elemente?

Er bezeichnet sowohl Bereiche des Sprech-, Tanz-, Musik-, Figuren- bzw. Objekttheaters sowie der Performance Art, der Videokunst, der Installation, der Site-Specific-Art sowie der Netzkunst.

Was sind theatermittel?

Die theatralen Mittel helfen einem Zuschauer, zu erkennen was in einem Theater vor sich geht (z.B: Gefühle, Alter der Person,…). Diese Mittel werden in zwei Teile gegliedert. Der eine Teil ist schauspielbezogen. Die Tätigkeit des Schauspielers wird hier genannt.

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Was besagt die Dramentheorie?

Dramentheorie des ARISTOTELES Der Zuschauer soll die Handlung bestmöglich nachvollziehen können. Nach ARISTOTELES soll die Tragödie Jammern (eleos) und Schaudern (phobos) hervorrufen und so eine Reinigung (katharsis) des Zuschauers herbeiführen.

Was sind die Merkmale eines Theaters?

Die Merkmale des Theaters Im Gegensatz zum epischen Theater, bei dem nicht der Sinn des Stücks, sondern das Stück selbst das wichtigste ist, steht bei einem klassischen Theater die Persönlichkeit im Mittelpunkt – Zuschauer sollen die Gefühle des Spielers nachvollziehen können.

Was ist ein ausdrucksträger?

Der Darsteller ist Ausdrucksträger in zweifacher Hinsicht: 1. als handelnde Person, indem er kinesische (Mimik, Gestik, Proxemik) und sprachliche Zeichen erzeugt, 2. als sichtbare Figur, die durch Körperform, Maske, Frisur und Kostüm geprägt ist.