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Was passiert bei Winterschlaf?
Hält ein Tier Winterschlaf, bedeutet das, dass es die Körpertemperatur herabsenkt, keine Nahrung zu sich nimmt sowie den Stoffwechsel und alle Körperfunktionen herunterfährt. Beispielsweise verringern sich die Atmung und der Herzschlag, um Energie zu sparen.
Warum halten nicht alle Tiere Winterschlaf?
Der Stoffwechsel wird herabgesetzt, Atmung und Herzschlag verlangsamen sich stark. Die Tiere leben gewissermaßen auf Sparflamme, so dass die im Sommer und Herbst angefressenen Fettreserven zum Überleben ausreichen. Nur selten erwachen die Tiere aus diesem sogenannten Torpor, um Nahrung aufzunehmen.
Wie bewahrt der Winterschlaf die Tiere im Winter?
Der Winterschlaf bewahrt die Tiere also vor dem Verhungern und sorgt dafür, dass sie länger leben. Wussten Sie, dass winterschlafende Tiere eine höhere Lebenserwartung haben als ähnlich große und schwere Arten, die im Winter nicht „schlafen“?
Was sind die Unterschiede zwischen Winterschlaf und Winterruhe?
Unterschieden werden Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre. Echte Winterschläfer sind Fledermäuse, Siebenschläfer, Hamster und Murmeltiere. Sie senken ihre Körpertemperatur und alle Körperfunktion drastisch ab. Winterruhe ohne Absenkung der Körpertemperatur halten Dachs, Eichhörnchen, Waschbär und Braunbär.
Wie unterscheiden sich die drei Arten von Winterschlaf?
Den echten Winterschlaf, die Winterruhe und die Winterstarre. Die drei Arten unterscheiden sich ein wenig, haben aber alle gemein, dass die Tiere auf diese Weise versuchen, Energie zu sparen und sich möglichst wenig draußen in der Kälte bewegen zu müssen.
Warum gibt es beim Winterschlaf keinen Schlaf?
Gemäß wissenschaftlicher Definition handelt es sich beim Winterschlaf nicht um einen Schlaf – die Tiere schlafen nämlich nicht, weil die für diese Phase typischen Ruhemodi für Gehirn und Körper fehlen. Paradoxerweise haben manche Tiere nach dem Winterschlaf sogar ein Schlafdefizit, eben weil das Gehirn nicht ruht.