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Was repräsentiert die P-Welle im EKG?
Die P-Welle repräsentiert die Erregung der Vorhöfe im EKG. Die Voraussetzung für die Entstehung einer P-Welle ist sowohl die Depolarisation des Sinusknotens als auch die erfolgreiche Weiterleitung der Erregung in das Vorhofmyokard.
Warum ist die P-Welle positiv?
Positive P-Welle in aVR: AV-Knoten-Reentry-Tachykardie. Fehlende P-Welle: Sinuspause, Asystolie, sinuatrialer Block, junktionaler Rhythmus, Vorhofflimmern, AV-Knoten-Reentry-Tachykardie. P-Wellen, die dem QRS-Komplex in engem Abstand folgen: junktionaler Ersatzrhythmus, AV-Knoten-Reentry-Tachykardie.
Was ist P Sinistrocardiale?
Ein P-sinistrokardiale liegt vor, wenn P in Ableitung 11 und I breiter als 0,12 s ist, aber nicht erhöht ist (Abb. 25 und 26). Die normale P-Welle der Vorhoferregung setzt sich aus der Erregung beider Vorhöfe zusammen. Dabei wird der linke Vorhof 0,02 bis 0,04 s später als der rechte Vorhof erregt.
Was bedeuten die Zacken beim EKG?
Zunächst verläuft die Depolarisation der Ventrikel kurz in Richtung der Ventrikelbasis (Q-Zacke). Dann setzt die Depolarisation entlang der Herzachse ein (R-Zacke). Die bei normaler Herzlage erzeugte R-Zacke spiegelt eine Erregungsausbreitung ventrikulär von der Herzbasis zur Herzspitze wider.
Was bedeuten die Kurven beim EKG?
Ein normaler Herzschlag hat eine typische Wellenform im EKG, die folgende Bedeutung hat: die P-Welle zeigt die Kontraktion der Vorhöfe. der QRS-Komplex zeigt die Kontraktion der Herzkammern. die T-Welle zeigt die Entspannungsphase der Herzkammern.
Was bedeutet die P-Welle?
Die P-Welle ist die erste im EKG sichtbare Abhebung von der isoelektrischen Linie. Sie wird durch den den primären Schrittmacher des Herzens, den Sinusknoten, ausgelöst. Dabei wird der initiale aufsteigende Anteil der P-Welle durch den rechten Vorhof und der terminale absteigende Anteil durch den linken Vorhof geprägt.
Wann ist die P-Welle negativ?
Eine in Ableitung II negative P-Welle findet sich bei ektopem Rhythmus aus dem tiefen Vorhof und kann Hinweis auf eine Vorhofschädigung bei Elektrolytstörungen oder Myokarditis sein. Bei junktionalen Rhythmen ist die P-Welle meist im QRS-Komplex verborgen.
Was bedeutet verbreiterte P-Welle?
Eine flache, verbreiterte P-Welle (>120 ms, P sinistroatriale) zeigt eine linksatriale Schädigung an, meist bei Hypertonie, oft auch bei Herzinsuffizienz und Mitralklappenvitien. Eine schmale, hohe P-Welle (>0,25 mV, P dextroatriale) weist auf Lungenerkrankungen oder kongenitale Vitien hin.
Wie lange dauert die P-Welle im EKG?
Der P-Welle folgt im EKG die PQ-Strecke als Ausdruck der atrioventrikulären Überleitungszeit . Die P-Welle ist meist halbrund oder leicht gewellt. Die Dauer der P-Welle beträgt maximal 100-110 ms, die Amplitude weist einen Wert von maximal 0,20-0,25 mV auf.
Wie wird die P-Welle ausgelöst?
Sie wird durch den den primären Schrittmacher des Herzens, den Sinusknoten, ausgelöst. Da die Muskelmasse der Vorhöfe geringer ist als die der Herzventrikel, ist die Amplitude der P-Welle deutlich kleiner als die der R-Zacke. Der P-Welle folgt im EKG die PQ-Strecke als Ausdruck der atrioventrikulären Überleitungszeit.
Was ist die elektrische Achse der P-Welle?
Die elektrische Achse der P-Welle weist ungefähr in Richtung der Ableitung II, in der die P-Welle am besten abzugrenzen ist. Als Maß für die Dauer und Amplitude zählt jedoch immer der längste bzw. höchste Ausschlag. Pathologische Veränderungen der P-Welle betreffen Abweichungen von Form und/oder Zeitintervallen.
Was ist die Amplitude der P-Welle?
Sie wird durch den den primären Schrittmacher des Herzens, den Sinusknoten, ausgelöst. Da die Muskelmasse der Vorhöfe geringer ist als die der Herzventrikel, ist die Amplitude der P-Welle deutlich kleiner als die der R-Zacke.