Was sind die primären Knochentumore beim Hund?
Osteosarkome sind die häufigsten primären Knochentumore beim Hund, sie machen ca. 90\% der Knochentumore aus. Sie treten vor allem bei großen Hunden und Riesenrassen wie irische Wolfshunde, Doggen etc. auf und befallen meist die langen Röhrenknochen wie den Oberschenkelknochen (Femur) und Oberarmknochen (Humerus). Betroffen sind eher ältere Hunde.
Welche Hunde erkranken an den Röhrenknochen?
Überwiegend sind große und sehr große Hunde betroffen, welche hauptsächlich Tumore an den langen Röhrenknochen entwickeln. Kleine Hunde erkranken wesentlich seltener, der Tumor befällt dann in der Regel die kurzen und Plattenknochen. Rüden sollen ein etwas höheres Erkrankungsrisiko als Hündinnen haben.
Welche Tumorarten sind zusammengefasst?
Es gibt verschiedene Tumorarten, die unter dem Begriff zusammengefasst werden. Sie gehören zu den Primärtumoren. Das sind bösartige Wucherungen die sich durch Absiedelungen (Metastasen) im Körper verteilen können und aus Knochen- (Osteosarkom) bzw.
Wie entwickelt sich der Tumor im Röhrenknochen?
Der Tumor entwickelt sich in der Regel im Bereich der Metaphyse des Röhrenknochens nach dem Grundsatz ellbogengelenksfern – kniegelenksnah. Die Vordergliedmaßen sind häufiger betroffen als die Hintergliedmaßen (siehe Bild 1). Das Tumorwachstum ist in der Regel rasant und der Tumor neigt stark zur Metastasierung.
Was ist Osteosarkom bei Hunden?
Zuletzt gibt Sie noch einen Ausblick zum Stand der Forschung im Bereich Osteosarkome bei Hunden. Das Osteosarkom ist durch ein besonders aggressives Wachstum sowie eine hohe Neigung zur Metastasenbildung charakterisiert. Eine Heilung ist bis heute nicht möglich.
Was ist das erste Symptom des Sarkoms?
In den meisten Fällen ist das erste Symptom des Sarkoms ein Tumor, der an Größe zunimmt. Also, wenn ein Patient Sarkom von Knochen hat, das heißt, Osteosarkom, dann ist das erste Anzeichen der Krankheit schreckliche Schmerzen im Bereich der Knochen, die in der Nacht auftreten und wird nicht durch Analgetika gestoppt.
Wie wird ein Tumor bei meinem Hund diagnostiziert?
Oft ist so ein Tumor bei dem Hund auf der Haut oder Unterhaut lokalisiert. Aber es werden auch überall im Körper Weichteilsarkome gefunden. Eine Metastasierung ist eher selten und wird vor allem in Lunge und Lymphknoten beobachtet. Wie wird bei meinem Hund das Sarkom diagnostiziert?
Ist die Häufigkeitsverteilung der Hunde unterschiedlich?
Innerhalb der Hundepopulation ist die Häufigkeitsverteilung allerdings sehr unterschiedlich. Überwiegend sind große und sehr große Hunde betroffen, welche hauptsächlich Tumore an den langen Röhrenknochen entwickeln. Kleine Hunde erkranken wesentlich seltener, der Tumor befällt dann in der Regel die kurzen und Plattenknochen.