Was sind die Typen von Nebenwirkungen?

Was sind die Typen von Nebenwirkungen?

Nach klinischen und ätiologischen Gesichtspunkten definierten Edwards und Aronson (2000) weitere vier Typen von Nebenwirkungen: Typ C („chronic“): Dosis- und zeitabhängige Nebenwirkungen; hängen mit der kumulativen Dosis zusammen. Typ D („delayed“): Verzögert eintretende Nebenwirkungen, die oft dosisabhängig sind.

Was ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen?

Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist unter anderem vom pharmakologischen Profil einer Substanz und von ihrer Dosierung abhängig. Die klassische Einteilung nach Rawlins und Thompson (1977) umfasst zwei Typen von Nebenwirkungen: Typ-A-Nebenwirkungen (A für „augmented“) sind dosisabhängig und reproduzierbar.

Was sind Typ-A-Nebenwirkungen?

Eine höhere Dosis führt zu stärkeren Nebenwirkungen. Typ-A-Nebenwirkungen sind der häufigste Nebenwirkungstyp. Beispiele sind gastrointestinale Nebenwirkungen von NSAID, anticholinerge Effekte unter trizyklischen Antidepressiva, die Digitalisintoxikation und das Serotonin-Syndrom unter SSRI.

Welche Nebenwirkungen sind der häufigste nebenwirkungstyp?

Typ-A-Nebenwirkungen sind der häufigste Nebenwirkungstyp. Beispiele sind gastrointestinale Nebenwirkungen von NSAID, anticholinerge Effekte unter trizyklischen Antidepressiva, die Digitalisintoxikation und das Serotonin-Syndrom unter SSRI.

Was sind die Nebenwirkungen von Medikamenten?

Das Spektrum möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten reicht von relativ harmlosen Begleiterscheinungen (z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Exanthem) bis hin zu Wirkungen, deren Schaden den Nutzeffekt des Medikamentes übersteigt.

Was ist das bekannteste Medikament hierzulande?

Das bekannteste Medikament ist Omeprazol, das hierzulande knapp 500 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Und das, obwohl es laut jüngeren Fallberichten bei längerer Einnahme zu Magnesium- sowie Kalzium- und Kaliumdefiziten mit Krämpfen und Herzrhythmusstörungen führen kann.

Was sind Typ-B-Nebenwirkungen?

Beispiele sind die Penicillin-Hypersensitivität, die maligne Hyperthermie, das DRESS-Syndrom, das Stevens-Johnson-Syndrom oder die Abacavir-Hypersensitivität. Typ-B-Nebenwirkungen lassen sich nur durch das Absetzen und Vermeiden des Medikaments abstellen.