Was sind Leerverkaufe einfach erklart?

Was sind Leerverkäufe einfach erklärt?

Ein Leerverkauf ist ein Termingeschäft, das den Verkauf von Wertpapieren bezeichnet, die sich gar nicht im Besitz der Verkäufer befinden. Verkäufer, die „short“ gehen, setzen auf fallende Kurse, sind also „bearish“ eingestellt, und hoffen, die Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt günstiger kaufen zu können.

Wer sind shortseller?

Shortseller gehören zu einer eher gefürchteten Gruppe von Investoren, da sie mitunter aggressiv auf fallende Aktienkurse setzen. Dafür leihen sich die Leerverkäufer Aktien von Banken oder anderen institutionellen Anlegern und verkaufen sie in der Hoffnung, die Papiere später noch günstiger zurückzukaufen.

Warum short Sales wichtig sind?

Durch das Short Selling kann ein Händler Gewinne aufgrund fallender Kurse erwirtschaften. Dafür benötigt er ein Wertpapier, das als Basiswert dient und das leerverkauft werden kann. Zudem sollte auch einem Leerverkauf die Analyse des Basiswertes vorangegangen sein.

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Sind Leerverkäufe erlaubt?

Ein Leerverkauf ist nur erlaubt, wenn zum Zeitpunkt des Leerverkaufs eine Deckung vorliegt. Die Artikel 12 i.V.m. Artikel 5, 6 und 8 Durchführungsverordnung ( EU ) Nr. 827/2012 legen für Aktien fest, wie ein Leerverkauf gedeckt werden kann.

Was passiert wenn Leerverkäufe?

Sie gehören zu den spekulativen Wertpapiergeschäften, da auf sinkende Kurse gesetzt wird. Wer Kapital in Leerverkäufe investiert, geht das Risiko eines Totalverlusts ein. Ein Leerverkäufer kann sogar darüber hinaus Verluste machen, wenn die Kurse zum Beispiel nicht gefallen, sondern massiv gestiegen sind.

Wie lange laufen Leerverkäufe?

Das bedeutet insbesondere, dass der Leerverkäufer den verkauften Wert innerhalb der marktüblichen Fristen liefern muss. Bei Wertpapieren sind das – je nach betrachtetem Markt – meist zwei bis drei Geschäftstage.

Warum sind Leerverkäufe sinnvoll?

Mit Blick auf die Märkte haben Leerverkäufe, abgesehen von Ausnahmen, einen insgesamt eher positiven Effekt. Sie wirken als Korrektiv gegen übertriebene Bewertungen und erhöhen durch geringere Spreads die Liquidität und damit den Handel an den Börsen.

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Sind Leerverkäufe in Deutschland erlaubt?

Staaten haben die Möglichkeit, Leerverkäufe zu beschränken. In Deutschland ist für solche temporären Einschränkungen die BaFin zuständig. Ungedeckte Leerverkäufe sind seit 2010 nach Paragraph 30 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) verboten. Diese Regelung gilt seit 2012 in der gesamten EU.