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Was versteht man unter gefährdeten Tierarten?
Rote Listen gelten als wissenschaftliche Fachgutachten zum Aussterberisiko von Arten, die Gesetzgebern und Behörden als Grundlage für ihr Handeln in Bezug auf den Arten-, Natur- und Umweltschutz dienen sollen. Nur in wenigen Staaten, so in der Schweiz, sind sie rechtswirksam.
Wie viele bedrohte Tierarten gibt es?
In ihrer aktualisierten Roten Liste vom 25. März 2021 erfasst die Weltnaturschutzunion IUCN nun fast 37.500 Tier- und Pflanzenarten als bedroht.
Was ist die Rote Liste gefährdeter Arten?
Im Juli veröffentlichte die Internationale Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) eine neue Version ihrer Roten Liste, in der gefährdete Tier- und Pflanzenarten gesammelt werden. Die aktuelle Rote Liste gefährdeter Arten umfasst mehr als 13.000 Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, wie die Grafik von Statista zeigt.
Welche Gefährdungskategorien gibt es in Roten Listen?
Die zehn Gefährdungskategorien Als Ergebnis der Gefährdungsanalyse werden in den deutschen Roten Listen seit dem Jahr 2009 zehn Kategorien unterschieden: 0 Ausgestorben oder verschollen Arten, die im Bezugsraum verschwunden sind oder von denen keine wild lebenden Populationen mehr bekannt sind.
Welche Gefährdungskategorien gibt es in der 2. Version?
In der 2. Version, die von 1966 bis 1971 erschien, wurden 528 Säugetierarten, 628 Vogelarten, 119 Reptilienarten und 34 Amphibienarten klassifiziert. Außerdem wurde erstmals die Einteilung in vier verschiedene Gefährdungskategorien vorgenommen.
Warum werden diese Arten nicht gefährdet?
Arten werden als derzeit nicht gefährdet angesehen, wenn ihre Bestände zugenommen haben, stabil sind oder so wenig zurückgegangen sind, dass sie nicht mindestens in Kategorie V eingestuft werden müssen. Für diese Arten wird keine Gefährdungsanalyse durchgeführt.