Welche Lebensmittel enthalten viel Niacin?

Welche Lebensmittel enthalten viel Niacin?

Auch die Stimmung oder die Haut nehmen bei einem Niacin-Mangel Schaden. Niacin kommt zwar in fast allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor, allerdings in sehr geringen Mengen. Nur außergewöhnliche Lebensmittel wie Leber, Sardinen oder Erdnüsse enthalten viel Niacin.

Wie wird der Niacin wieder ausgeschieden?

Ein großer Teil wird wieder ausgeschieden. Durch Erhitzen, wie zum Beispiel beim Brotbacken, lässt sich die Niacin-Ausbeute erhöhen. Die gute Nachricht: Hitze, eine lange Lagerung oder Licht schaden dem Niacin nicht, sodass es lange in den Lebensmitteln erhalten bleibt.

Wie kommt es zu einem Niacinamid-Mangel?

Niacin- oder Niacinamid-Mangel kommt es, wenn eine Person nicht genügend davon zu sich nimmt bzw. durch den „Vorläufer“ Tryptophan herstellen kann. Eine schwere des Mangels ist unter dem Namen „Pellagra“ bekannt.

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Wie viel Niacin gibt es für Schwangere?

Schwangere: 14–16 Milliigramm Nacin-Äquivalent/Tag 1 Milligramm Niacin-Äquivalent entspricht 1 Milligramm Niacin oder 60 Milligramm Tryptophan. Die meisten Menschen sind gut mit Niacin versorgt und müssen keinen Mangel fürchten. Fehlt das wichtige Vitamin, kommt es zu „Pellagra“.

Wie entsteht ein Mangel an Niacin in unseren Breiten?

In unseren Breiten tritt ein Mangel an Niacin nur äußerst selten auf. Meist entsteht er infolge von Anorexie (13), Krankheiten des Verdauungstraktes (14), Alkoholismus (15) und Leberzirrhose sowie der Hartnup-Krankheit, einer vererbten Stoffwechselstörung.

Wie erhöht Niacin die HDL-Spiegel?

Der Effekt wird dadurch noch verstärkt, dass Niacin ein Enzym der Fett-Synthese hemmt. Durch die Senkung der VLDL-Spiegel erhöht Niacin die HDL-Spiegel. Deshalb wird es auch bei Patienten verschrieben, die einen zu niedrigen HDL-Spiegel aufweisen und herzinfarktgefährdet sind.

Welche Wirkung hat Niacin auf die Blutfettwerte?

Neben seinem Effekt auf die Blutfettwerte steht vor allem die DNA-schützende Wirkung von Niacin im Fokus der aktuellen Forschungen. Bereits in den 1950er Jahren entdeckten Forscher die cholesterinsenkende Wirkung von Niacin, so dass es bis zur Einführung der Statine in den 1980ern das einzige Behandlungsmittel gegen hohe Blutfettwerte blieb.