Wer hat die Beschneidung eingefuhrt?

Wer hat die Beschneidung eingeführt?

Die Brit Mila wird im Judentum als Eintritt eines männlichen Nachkommen in den Bund mit Gott angesehen. Diesen Bund ging Gott nach jüdischer Überlieferung mit Abraham (und seiner Familie) ein; er wird auch als „abrahamitischer Bund“ bezeichnet.

Was bedeutet es beschnitten zu werden?

Bei der Beschneidung wird ein beweglicher Hautlappen, der die Eichel des männlichen Gliedes umschließt (Vorhaut), ganz oder teilweise in einem kleinen operativen Eingriff entfernt. Dieser Eingriff kann sowohl in lokaler Betäubung als auch in Vollnarkose durchgeführt werden.

Welche Nationalitäten sind beschnitten?

So benötigen Frauen aus Eritrea, Ägypten, Somalia, Guinea und Nigeria in besonderem Maße Beachtung (Abb. 1). Auch in Ländern Asiens werden Mädchen beschnitten; hohe Zahlen sind vor allem im Iran, im Irak sowie in Indonesien zu verzeichnen (Abb. 2).

Wann gab es die erste Beschneidung?

Das älteste überlieferte Bild einer männlichen Beschneidung ist 4300 Jahre alt. Es stammt vom Sarg von Ankh-ma-hor aus Ägypten zur Zeit des Alten Reichs und ist rund ein Jahrhundert jünger als die Pyramiden in Gizeh.

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Was ist eine Beschneidung der Vorhaut?

Bei der Beschneidung des männlichen Gliedes (Zirkumzision) wird die Vorhaut, also die feine Hautschicht über der Eichel (Penisspitze) vollständig oder partiell entfernt. Die Gründe für eine Beschneidung der Vorhaut sind vielfältig und können religiöser, medizinischer oder ästhetischer Natur sein.

Was kann eine Beschneidung erforderlich machen?

Weitere Gründe, die eine Beschneidung erforderlich machen können: Die Vorhaut kann beim versteiften Glied nicht oder nur teilweise zurückgezogen werden. Die Versteifung (Erektion) des Gliedes kann durch die verengte Vorhaut zu Schmerzen führen. Beim Wasserlassen kann der Harnstrahl durch die verengte Vorhaut abgeschwächt oder verdreht sein.

Wer bringt das Baby an den Ort der Beschneidung?

Die Mutter bringt das Baby an den Ort, wo es beschnitten wird. Dort werden eine Frau und ein Mann, die natürlich vorbestimmt wurden, als Überbringer dienen und das Baby von den Armen der Mutter zu demjenigen Ort (in der Männerabteilung) bringen, in der die Beschneidung stattfindet. Diese Überbringer werden Kvatter / Kvatterin genannt.

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Wie geht die Beschneidung mit größeren Familienfesten einher?

Nicht selten gehen diese Beschneidungen mit größeren Familienfesten einher. Während es einerseits in der Tradition der USA liegt, wird die Beschneidung heute mittlerweile hauptsächlich aus hygienischen und ästhetischen Gründen durchgeführt. Zwischen Vorhaut und Eichel sammeln sich vermehrt Bakterien und Keime, auch Smegma kann sich bilden.