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Wie Aristoteles die Sklaverei rechtfertigt?
Entscheidend ist die Rolle des Sklaven bestimmt durch das von Aristoteles verwendete Bild des Sklaven als Besitz und Werkzeug des Herrn, denn „der Sklave [ist] beseelter Besitz; jeder Diener ist gewissermaßen ein Werkzeug, das viele andere Werkzeuge vertritt“.
Wie begründet Aristoteles die Sklaverei?
Aristoteles „begründet“ zwar die Natur des Sklaven, die eine Beherrschung voraussetzt, aber nicht, warum diese scheinbar notwendige Beherrschung als eine hinreichende Bedingung für seinen Status als Besitz eines Herrn gelten soll.
Wie formuliert Aristoteles die Verfassung des Staates?
Aristoteles formuliert Grundfragen, die es zu beantworten gilt, um die Gesetze des Staates festzuschreiben. Im Blick hat er dabei immer die Mitte der Staatsgemeinschaft, das (männliche) Bürgertum, an dem sich die Verfassung ausrichten soll. Frauen und Sklaven zählen für ihn nicht.
Was sagt Aristoteles zu einem “besten Staat”?
Im folgenden Auszug erläutert Aristoteles seine Ansicht eines “besten Staates”, der auf einer Mischverfassung zwischen Oligarchie und Demokratie beruhe. Demnach sei die politische Beteiligung des Mittelstandes eine notwendige Voraussetzung, damit die reichen und armen Gesellschaftsklassen einander vertragen:
Was ist die Grundlage der Politiktheorie des Aristoteles?
Die Grundlage dafür ist auf dem Hintergrund der Politiktheorie des Aristoteles ersichtlich, die damit beginnt, den Menschen als von Natur aus politisches Wesen zu beschreiben. Aristoteles geht davon aus, dass der Stadtstaat (oder die Polis) von Natur aus existiert und dass der Stadtstaat von Natur aus Vorrang vor dem einzelnen Menschen hat.
Was ist die Frage nach Aristoteles gegenüber der Demokratie?
Aus dem Griechischen von Stilian Korovilas. Die Frage nach der Haltung des Aristoteles gegenüber der Demokratie hat die Forscher der antiken Literatur und Philosophie lange beschäftigt und in zwei Lager geteilt: die einen behaupten, Aristoteles habe die Demokratie befürwortet, [1] und die anderen behaupten das Gegenteil. [2]