Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie viele Kinder und Jugendliche erleiden einen Schlaganfall?
- 2 Wie ist die Prognose beim kindlichen Schlaganfall?
- 3 Ist die Zahl der jährlich auftretenden Schlaganfälle immer jünger?
- 4 Wie vermeiden sie Krampfanfälle?
- 5 Welche Blutungen sind die Ursache für einen Schlaganfall?
- 6 Was sind die größten Ursachen für einen Schlaganfall?
Wie viele Kinder und Jugendliche erleiden einen Schlaganfall?
Etwa 500 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erleiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Die Dunkelziffer ist möglicherweise höher, da bei Kindern oft nicht an einen Schlaganfall gedacht wird. Zu den häufigsten Symptomen bei Kindern gehören Lähmungen, Sprachstörungen und epileptische Anfälle.
Was sind die Ursachen von Schlaganfällen?
Lähmungen. Ein Schlaganfall gehört nicht nur zu den typischen Krankheiten im Alter, sondern kann auch Kinder treffen, wenngleich auch ihre Risikofaktoren andere sind als bei Erwachsenen. Bei Kindern sind oft Fehlbildungen, Erkrankungen oder Verletzungen die Ursache von Schlaganfällen.
Wie ist die Prognose beim kindlichen Schlaganfall?
Die Prognose ist beim kindlichen Schlaganfall günstiger, als beim Schlaganfall im Erwachsenenalter. Da Kinder nicht wie Erwachsene zu ihren Beschwerden befragt werden können, gestaltet sich die Diagnose eines Schlaganfalls bei sehr jungen Patienten schwierig.
Wie hängen die Symptome eines Schlaganfalls ab?
Die Symptome eines Schlaganfalls hängen nicht nur von dem Ort des Schlaganfalls im Gehirn ab, sondern auch vom Geschlecht und Alter des Betroffenen. Das heißt, dass bei erwachsenen Frauen andere Symptome als bei erwachsenen Männern auftreten können und sich bei Kindern wieder andere Symptome zeigen können.
Ist die Zahl der jährlich auftretenden Schlaganfälle immer jünger?
Auch wenn die Zahl der jährlich auftretenden Schlaganfälle exponentiell mit dem Alter ansteigt, werden “Schlaganfallpatienten immer jünger”. Die Erklärung hierfür liegt zum einen in der verbesserten Aufklärung der Bevölkerung und der Ärzte gegenüber der Erkrankung Schlaganfall und der verbesserten Diagnostik.
Was ist eine erhöhte Neigung zu Krampfanfällen?
Die angeborene erhöhte Neigung zu Krampfanfällen wird als idiopathische („von sich aus entstandene“) oder genetische (vererbte) Epilepsie bezeichnet. Welche Faktoren genau für die epileptischen Anfälle verantwortlich sind, ist nicht bekannt. Die symptomatische oder strukturelle Epilepsie tritt auf, wenn das Hirngewebe geschädigt ist.
Wie vermeiden sie Krampfanfälle?
Flackerndes Licht, wie etwa in Diskotheken, kann einen Anfall provozieren und sollte von Betroffenen möglichst vermieden werden. Bei häufigen Anfällen empfiehlt sich das Führen eines Anfallkalenders, um die Situationen herauszufiltern, in denen bevorzugt Krampfanfälle auftreten.
Was sind die Ursachen für einen Schlaganfall?
Bei Erwachsenen sind die Ursachen für einen Schlaganfall häufig verkalkte oder verengte Arterien. Im Kindesalter sind in der Regel andere Ursachen für die Durchblutungsstörung des Gehirns verantwortlich. Infektionen wie Windpocken werden mit dem Schlaganfallrisiko in jungen Jahren in Verbindung gebracht.
Welche Blutungen sind die Ursache für einen Schlaganfall?
Bei 10 bis 15\% aller Patienten sind Blutungen in das Gehirngewebe die Ursache für einen Schlaganfall. Dies kann geschehen, wenn der Blutdruck in den Arterien zu hoch ist, die Gefäßwände durch eine Arteriosklerose oder anderweitig geschädigt sind oder eine Kombination von beidem eintritt.
Wie lange hält ein Schlaganfall an?
Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Dieser Zustand hält mehr als 24 Stunden an, die grauen Zellen in einem bestimmten Gehirnbereich erhalten weder ausreichend Sauerstoff noch Nährstoffe und drohen somit abzusterben.
Was sind die größten Ursachen für einen Schlaganfall?
Die größten Risikofaktoren für einen Schlaganfall: Mit steigendem Alter, steigt auch das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Eine weiter Ursache besteht in erblich bedingten Blutgerinnungsstörungen. Dabei verklumpen die Blutplättchen oder es entstehen Risse (Dissektionen) in den hirnversorgenden Gefäßen.