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Wie weit kann man den Darm dehnen?
Bei voller Funktion dehnt sich der gesamte Darm über circa vier Meter aus. Entspannt sich der Darm nach dem Tod eines Menschen, kann er bis zu sechs Meter messen.
Was kann man bei Darmverengung machen?
Bei Darmverengungen muss die Grunderkrankung behandelt werden. Durch Verabreichung von Laxantien, Legen von Einläufen oder Dehnung des Schließmuskels kann der Darm von dem angestauten Stuhl befreit werden.
Kann sich der Darm ausdehnen?
Dies kann zu einer „Divertikulitis“ führen, einer Entzündung der Darmwand. Diese ist erst meist lokal, kann sich aber stark ausdehnen und muss dringend behandelt werden. Es droht ein Darmdurchbruch, dabei können Bakterien und Stuhl in die Bauchhöhle gelangen.
Was können chronische Darmentzündungen sein?
Das können chronische Darmentzündungen wie eine Colitis ulcerosa sein, die meist in Form von Geschwülsten an der Schleimhaut im Dickdarm auftritt und zu schmerzhaftem Durchfall und Bauchkrämpfen führt. Oder aber Morbus Crohn, eine schmerzhafte Infektion des Magen-Darm-Traktes, kann der Auslöser für eine Stenose sein.
Was geschieht bei Verdacht auf einen Darmverschluss?
Bei einem Verdacht auf einen Darmverschluss und die damit einhergehende Gefahr eines Darmrisses, werden die betroffenen Personen sofort ins Krankhaus überwiesen und eine Operation durchgeführt. Bei dieser wird jener Darmteil entfernt, an dem die Verengung vorliegt. Dies geschieht in dem Falle, wenn der Bereich bereits abgestorben ist.
Welche Mikroorganismen sind im Darm enthalten?
Hierbei soll der Darm durch verschiedene Verfahren, zum Beispiel Heilfasten, gesäubert und im Anschluss bei der Ansiedlung nützlicher Darmbakterien unterstützt werden. Experten bezeichnen die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm als Darmflora oder Mikrobiota. Zur gesunden Darmflora gehören neben „guten“ Bakterien auch andere Organismen wie Pilze.
Was ist die Vorbeugung einer Darmstenose?
Zur Vorbeugung einer Darmstenose muss die ursächliche Krankheit, aus der die Verengung resuliert, behandelt werden. Handelt es sich um eine erbliche bedingte Stenose, helfen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. In schlimmen Fällen einer Darmverengung und bei häufigem Auftreten wird eine Entfernung des Dickdarms in Betracht gezogen.