Ist die Von-Willebrand-Krankheit genetisch begrundet?

Ist die Von-Willebrand-Krankheit genetisch begründet?

Die Ursache für die Von-Willebrand-Krankheit ist in nahezu 100 \% der Fälle genetisch und liegt in einer Mutation des Von-Willebrand-Faktor Gens begründet. Ist die jeweilige Mutation, die zur Von-Willebrand-Krankheit führt, für die entsprechende Tierart und Rasse bekannt, dann kann man ein Tier mittels Gentest auf die Erkrankung testen.

Was sind die Symptome der Von-Willebrand-Erkrankung?

Zu den Symptomen der Von-Willebrand-Erkrankung gehören Zahnfleischbluten, Nasenbluten und Hämaturie. Viele der betroffenen Tiere zeigen allerdings erst nach Injektionen, Blutentnahmen oder chirurgischen Eingriffen eine verstärkte Blutungstendenz.

Was ist der Schweregrad der Von-Willebrand-Erkrankung?

Der Erbgang von Typ 1 der von-Willebrand-Erkrankung ist in der Regel dominant. Der Schweregrad dieser Form ist meist moderat, kann aber zwischen einzelnen Rassen stark variieren. Bei Typ 2 kommen sowohl rezessive als auch dominante Unterformen vor.

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Was geschieht bei der Diagnose des Von-Willebrand-Syndroms?

Ein Verdacht sollte sich bei folgenden Symptomen ergeben: Die Diagnose des Von-Willebrand-Syndroms geschieht klinisch und laborchemisch. Die Diagnostik umfasst die Dokumentation vergangener Blutungen (Blutungsanamnese), das Erfassen ähnlicher Symptome und Erkrankungen in der Familie und bei Vorfahren (Familienanamnese) sowie Blutuntersuchungen.

Wie ist die Lebenserwartung des Von-Willebrand-Syndroms?

Je nach Form und Schwere des Von-Willebrand-Syndroms ist die Lebenserwartung mit der passenden Behandlung nicht eingeschränkt. Ist das VWS stark ausgeprägt, ist die Lebensqualität der Betroffenen oft eingeschränkt. Sie haben ein sehr hohes Blutungsrisiko.

Was ist das Von-Willebrand-Syndrom?

Hierzu zählt vor allem das von-Willebrand-Syndrom, die bei weitem häufigste angeborene Blutungsneigung. Hier liegt ein Mangel oder Defekt eines für die normale Blutstillung wichtigen Eiweißkörpers im Plasma vor, eben des von-Willebrand-Faktors.

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Was ist die häufigste Form von Von-Willebrand?

Typ 1 ist die häufigste Form des Von-Willebrand-Syndroms. Der Von-Willebrand-Faktor liegt hier nur in geringer Menge im Blut vor, ebenso der Faktor VIII. Die Symptome sind bei Typ I eher mild ausgeprägt.

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Das Von-Willebrand-Syndrom (vWS) ist weltweit die häufigste angeborene Blutstillungsstörung. Etwa 1\% der Bevölkerung ist davon betroffen. Charakteristisch ist der Defekt der primären Blutstillung (betrifft den ersten, vorläufigen Wundverschluss).

Was ergibt sich aus einer Von-Willebrand-Erkrankung?

Der Verdacht auf eine Von-Willebrand-Erkrankung ergibt sich bei Tieren mit klinischen Blutgerinnungsstörungen, bei denen eine Blutuntersuchung normale Blutplättchenwerte ergibt und bei denen Tests auf Gerinnungsfaktoren der plasmatischen Gerinnungskaskade normal ausfallen. Die Schleimhautblutungszeit ist fast immer verlängert.

Was ist eine Willebrand-Erkrankung?

Die von Willebrand-Erkrankung ist die häufigste erbliche Blutgerinnungsstörung des Hundes. Sie ist durch ein Fehlen ausreichend funktionellen von Willebrand-Faktors gekennzeichnet, der im Gerinnungsprozess in Zusammenarbeit mit Faktor VIII für die Anheftung der Thrombozyten an die Gefäßwand (Abb. 2) verantwortlich ist.