Inhaltsverzeichnis
Ist es normal nach Antibiotika Durchfall zu haben?
Wenn es während oder nach einer Antibiotika-Einnahme zum verstärkten Auftreten von Durchfällen kommt, spricht man von sogenannter Antibiotika-assoziierter Diarrhö (AAD). Je nach verordnetem Antibiotikum können bis zu 50 Prozent der Patienten an einer solchen AAD leiden.
Was kann man nach Antibiotika für den Darm tun?
Ein Weg, um eine schnelle Erholung der Darmflora nach Antibiotika-Einnahme zu unterstützen, führt über die Ernährung. Eine vollwertige Kost – schon während der Erkrankung – mit naturbelassenen Mehlen, Haferflocken und Milchprodukten wie Joghurt und Kefir kann dafür die Grundlage sein.
Kann man Durchfall durch Antibiotika bekämpfen?
Selbst, wenn Sie Durchfall durch Antibiotika bekommen, sollten Sie die Behandlung keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt beenden. Dadurch bleiben praktisch die hartnäckigsten Bakterien übrig und es kann sich ein gegen das Antibiotikum resistenter Stamm bilden. Auch wäre eine neu aufflammende Infektion viel schwerer zu bekämpfen.
Kann der Einsatz von Antibiotika helfen?
Das kann besonders bei Durchfall, der mehrere Tage lang anhält oder bei zusätzlich auftretenden Kopfschmerzen hilfreich sein. Ist eine bakterielle Infektion die Ursache für die Darmbeschwerden, kann der Einsatz von Antibiotika erwogen werden.
Wie lange dauert ein Durchfall nach der Antibiotika-Therapie?
Wenn Durchfall nach der Antibiotika-Therapie länger als zehn Tage anhält. Wenn bei chronisch Kranken oder älteren Menschen Durchfall im Rahmen einer Antibiotika-Therapie auftritt. Wenn Sie das Antibiotikum aufgrund Ihrer Beschwerden absetzen möchten.
Was ist ein Durchfall?
Medizinisch Diarrhö genannt, sprechen wir dann von Durchfall, wenn der Stuhl breiig bis flüssig ist und mindestens dreimal täglich abgesetzt wird. Durchfall kann akut sein, also plötzlich auftreten, oder chronisch sein, wenn er länger als zwei Wochen anhält.