Ist Vitamin D ein Hormon oder ein Vitamin?

Ist Vitamin D ein Hormon oder ein Vitamin?

Vitamin D – Das Sonnenhormon. Vitamin D wird aus historischen Gründen als Vitamin bezeichnet, tatsächlich ist es eine wichtige Hormon-Vorstufe, welche den Aufbau vieler anderer Hormone steuert. Es kann vom Körper nur in Verbindung mit Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) hergestellt werden.

Was ist die Wirkung von Vitamin D?

Vitamin D (genauer: Calcitriol) fördert die Bildung und Reifung der Knochenstammzellen. Außerdem regelt es die Aufnahme von Kalzium im Darm und fördert den Einbau von Kalzium und Phosphat in die Knochen (Mineralisation) – die Knochen werden hart und stark.

Wie entsteht Vitamin D in der Haut?

Vitamin D ist ein Hormon, welches zunächst als Vorstufe durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird. Die eigentlich wirksame Form des Vitamin D, das „1,25 (OH)2 Vitamin D3“, entsteht in den Nieren unter Mitwirkung des Nebenschilddrüsen hormons (Parathormon oder PTH). Vitamin D stimuliert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm.

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Was sind die wichtigsten Formen von Vitamin D?

Vielmehr produziert unser Körper das Vitamin D selbst, benötigt dazu aber die UV-Strahlung der Sonne. Zu den wichtigsten Formen von Vitamin D gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol).

Ist vitamin D wichtig für die Mineralisierung der Knochen?

Das Knochengewebe unterliegt einem ständigen Auf- und Abbau. Vitamin D (seine aktive Form Calcitriol) ist für die Regulation dieses Prozesses ebenso wichtig wie das Parathormon (aus den Nebenschilddrüsen) und der Kalzium-Spiegel im Blut. Bei optimaler Vitamin-D-Konzentration im Körper ist die optimale Mineralisierung der Knochen gewährleistet.

Ist vitamin D eine Präventionsmaßnahme?

Aktuelle Studien zeigen auch, dass niedrigere Vitamin-D-Spiegel mit einem höheren Risiko für das Ovariakarizom (Eierstockkrebs) einhergehen und sehen auch hier in der Vitamin-D-Gabe eine Präventionsmaßnahme. Die antitumoröse Wirkung des Vitamin D beruht auf seiner Wirkung auf der Zellebene.