Sind Geburtshauser sicher?

Sind Geburtshäuser sicher?

Wenn keine besonderen Risiken vorliegen, ist die Geburt zu Hause oder im Geburtshaus sicher. Das belegt der Jahresbericht der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe für das Jahr 2014.

Ist die Hebamme bei der Geburt dabei?

Die Geburtshilfe Bei jeder Geburt in Deutschland muss eine Hebamme anwesend sein – das ist gesetzlich so festgelegt (Hinzuziehungspflicht). Eine Hebamme darf somit eine Geburt alleine durchführen, eine Ärztin oder ein Arzt jedoch nicht– außer in einem dringenden Notfall.

Was kann bei einer Hausgeburt schief gehen?

17.000 von ihnen bekamen ihre Kinder zu Hause, 10.000 in einem Geburtshaus und 30.000 in einer gynäkologischen Klinik. Insgesamt gab es bei 4,3 von 1000 Fällen kindliche Komplikationen wie Hirnschäden, Knochenbrüche oder den Tod während oder kurz nach der Geburt.

Wie lange bekommt ein Vater bei der Geburt frei?

„Eine im Jahr 2019 beschlossene EU-Vereinbarkeitsrichtlinie sieht in allen Ländern zehn Tage bezahlten Vaterschaftsurlaub für Väter direkt nach der Geburt des Kindes vor“, erklärt Väter-Experte Nelles.

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Wie sicher ist Hausgeburt?

Die Auswertung von einer halben Million Hausgeburten legt nahe: Wo keine Komplikationen zu erwarten sind, verläuft eine Hausgeburt genauso sicher wie in der Klinik. Wenn bei einer Hausgeburt plötzlich Probleme auftreten, ist der Weg zu den Spezialisten der nächsten Klinik mitunter weit.

Wie lange sollte der Vater nach der Geburt zu Hause bleiben?

Grundsätzlich ist die Elternzeit als Vater auf eine Dauer von maximal 36 Monaten begrenzt und kann direkt ab der Geburt des Kindes genommen werden. Es ist zudem möglich, nur einige Monate, Wochen oder Tage Vaterschaftsurlaub zu nehmen, da an und für sich keine Mindestdauer existiert.

Wie viele Hausgeburten?

Von den rund 787 000 Neugeborenen in Deutschland erblickten 2017 circa 12 000 außerhalb von Kliniken das Licht der Welt. Das entspricht einem Anteil von rund 1,5 Prozent. In Bayern sind es mit zwei Prozent etwas mehr.

Was spricht für eine Hausgeburt?

Vorteile einer Hausgeburt

  • Weniger Risiko als gedacht!
  • Sie sind in Ihrem eigenen Zuhause.
  • Entspannung.
  • Eine „Eins-zu-eins-Betreuung“ durch Ihre Hebamme ist gewährleistet und es muss kein Schichtwechsel und damit ein Personalwechsel befürchtet werden, wie das in einem Krankenhaus der Fall sein kann.
  • Weniger Dammschnitte.