Sind Soft Air in Deutschland erlaubt?
Legal sind vollautomatische Softairs oder Airsoftwaffen nur mit einer Geschossenergie von unter 0.5 Joule. Geräte mit einer Geschossenergie von über 7,5 Joule sind erlaubnispflichtig und fallen unter das Waffengesetz.
Wie stark darf eine Softair in Deutschland sein?
Die Waffe muss nur einige technische Bedingungen erfüllen: Die Bewegungsenergie der Geschosse (6 mm Softair-Plastikkugeln) darf höchstens 0,5 Joule ausmachen, dann handelt es sich nämlich rechtlich um Spielzeug – und nicht um Kriegsgerät.
Was ist bei den Ausleihen der Waffe zu beachten?
Grundsätzlich ist bei allen Ausleihen von Waffen nach § 38 Abs. 1 des WaffG neben dem Personalausweis ein Beleg mitzuführen, aus dem der Name des Überlassers, des Besitzberechtigten und das Datum der Überlassung hervorgeht. Neben diesen Angaben ist es außerdem ratsam, die Daten der Waffe zu notieren.
Wie werden die dem Waffenrecht unterliegenden Gegenstände aufbewahrt?
Sorgfältig und sicher werden die dem Waffenrecht unterliegenden Gegenstände – d.h. außer Waffen auch vom Waffenrecht umfasste Munition – nach § 13 AWaffV jedenfalls nur dann aufbewahrt, wenn sie vor dem unberechtigten Zugriff geschützt sind.
Ist die Aufbewahrung eines geladenen Gewehres unzulässig?
Die Aufbewahrung eines geladenen Gewehres im Schlafzimmerschrank ist auch dann unzulässig und ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflichten, wenn das Schlafzimmer nur für den Waffenbesitzer zugänglich ist und nur dieser den Schlüssel zum Schrank besitzt. (VGH München, 11. 6. 2001, AZ: 21 ZB 01.631)
Welche Gebühren fallen für die Eintragung der Waffen an?
Es fallen Gebühren für die Ausstellung der Karte sowie für die Eintragung der Waffen an. Diese liegen zwischen 35 und 80 Euro für die Ausstellung und bei etwa 20 Euro pro Waffe für die Eintragung. Hinzu kommen die Ausgaben für den notwendigen Sachkundelehrgang und die staatliche Prüfung.